«Mit grossem Bedauern» habe sie Kenntnis genommen von der zweifachen Kindstötung am 1.Januar in Flaach, schreibt die kantonale Direktion der Justiz und des Innern am Montagnachmittag in einer Mitteilung.
Frist: Zwei Wochen
«Als oberste Aufsicht über die involvierten Behörden wollen wir genau abklären, ob die Behörden in diesem Fall Fehler gemacht haben», sagt der Grüne Justizdirektor Martin Graf gegenüber Radio SRF. Die KESB, die für die Familie zuständig ist und der Bezirksrat, welcher kurz vor Weihnachten eine Klage der Mutter abgewiesen hatte, sollen je einen Bericht vorlegen.
Binnen zweier Wochen sollen die Behörden genau aufzeigen, wann sie wie entschieden haben und vor allem: warum. Je nachdem sei es denkbar, dass der Fall danach auch durch externe Fachleute untersucht werde. Ziel sei es, solche tragischen Ereignisse weitgehend zu verhindern. Mit der strafrechtlichen Seite der Kindstötung befasst sich die Staatsanwaltschaft.