Der Kinderbuchpreis 2019 rückt auch in diesem Jahr Bücher für die Primastufe ins Rampenlicht. Zwei Zürcher Primarklassen sitzen mit in der Jury. Acht neue Kinderbücher sind noch im Rennen.
Die 5. Klasse der Schule Chriesiweg in Zürich-Altstetten diskutiert intensiv darüber, was ein gutes Buch ausmacht. Jedes Kind musste mindestens eines der Bücher lesen. Nun erzählen sie einander, um was es darin geht, was ihnen gefallen hat und was nicht. Für die Kinder ist klar: die Geschichte muss sie hineinziehen und bewegen. Aber auch die Aufmachung des Buches zählt.
Die Meinungen in der Klasse sind geteilt: Bei den Mädchen schwingt das Buch «Wild und Wunderbar» von Ilona Einwohlt obenaus – eine Geschichte über zwei Freundinnen. Die Buben begeistern sich mehr für «Robin vom See» von Ulrich Fasshauer – eine Abenteuergeschichte, die auf dem Campingplatz spielt.
Marion Arnold vom Kinderbuchladen Zürich gehört zum Team, das den Zürcher Kinderbuchpreis 2017 wiederbelebt hat. Sie freut sich über die angeregte und differenzierte Diskussion der Kinder.
Die 5. Klasse der Schule Chriesiweg hat in der Jury am Schluss eine Stimme. Ende Oktober wird bekannt, ob einer der Favoriten der Kinder das Rennen um den Zürcher Buchpreis 2019 macht.