Bis zuletzt hatten sie geschwitzt: Die Helferinnen und Helfer am Züri-Fäscht, damit bis zur Eröffnung alle Bahnen und Stände fertig aufgebaut werden konnten. «Der Freitag ist der Kampftag», sagte Geschäftsführer Roland Stahel noch am Morgen.
Zwei Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet
Um 17 Uhr haben die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und OK-Präsident Albert Leiser dann wie geplant auf einem Boot der Wasserschutzpolizei das Züri-Fäscht 2019 eröffnet. «Geniessen Sie das Züri-Fäscht 2019 aus ganzem Herzen», sagte Mauch zu den Menschenmengen, die bereits die Quai-Brücke säumten.
Bis Sonntagabend wird bei dem nur alle drei Jahre stattfindenden Grossanlass erneut viel Spektakel und Unterhaltung geboten.
Geniessen Sie das Züri-Fäscht aus ganzem Herzen.
Im Vorfeld viel investiert wurde in die Sicherheit: Um die erwarteten zwei Millionen Besucherinnen und Besuchern gut aneinander vorbei zu lotsen, haben die Organisatoren das sogenannte Crowd Management weiter optimiert.
Zudem sind viele Strassen in der Innenstadt und rund um das Zürcher Seebecken seit Freitagmorgen für den Verkehr gesperrt. Für das Festgelände gilt zudem erstmals auch ein Fahrverbot für Velos und Trottinetts.
Velos und Trottinetts nicht erwünscht
Man reagiere damit auf die veränderten Gewohnheiten, sagt Marco Cortesi von der Stadtpolizei Zürich: «Man ist dank E-Trottinetts und E-Bikes mobiler geworden. Aber bei so vielen Menschen ist es einfach zu gefährlich, wenn mit solchen Gefährten herumgefahren wird.»
Zu den Hauptattraktionen gehören auch dieses Mal die drei Feuerwerke über dem Zürichsee am Freitagabend, Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag. Nebst vielen weiteren Sonderattraktionen buhlt neu eine Drohnenshow ebenfalls um die Gunst des Publikums.
Für das leibliche Wohl sorgen 180 Festwirtschaften und 350 Marktstände praktisch rund um die Uhr. Ausserdem sind rund 70 Bahnen und Buden und über 60 Musikbühnen präsent.