Gefällt habe er seinen Entscheid schon im Oktober, sagte Kaufmann als Regionaljournal-Wochengast. An seinen massiven Vorwürfen an den Bundesrat hält er fest. «Es entwickelt sich alles Richtung Beamtendiktatur», kritisierte er. Das Parlament werde immer häufiger übergangen. «Da muss man sich schon fragen, wieso wir immer noch nach Bern gehen.»
Kaufmann bestätigte aber auch, dass die Generationenfrage mitspielte. Kaufmann hofft deshalb, dass der 61-jährige erste Ersatzmann Ernst Schibli zugunsten des 47-jährigen Bankers Thomas Matter verzichtet. Schibli baue zurzeit ein neues Unternehmen auf. Er hoffe, dass Schibli schon aus beruflichen Gründen auf das Nationalratsmandat verzichtet.