Stadträtin Claudia Nielsen ist frustriert. Während es mit dem geplanten Herzzentrum vorwärts geht, harzen die Verhandlungen darüber, welches medizinische Feld das Universitätsspital dem Triemli abtreten soll. «Eine Kooperation stelle ich mir anders vor», sagt die Zürcher Gesundheitsvorsteherin Claudia Nielsen gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
«Kein gleichwertiger Ersatz»
Die beiden Partner haben Stillschweigen darüber vereinbart, was für ein Angebote der Kanton der Stadt bis jetzt gemacht hat. Nielsen sagt nur soviel: «Das Angebot genügt in keiner Art und Weise.» Was der Kanton bis jetzt vorgeschlagen habe, sei kein gleichwertiger Ersatz für das, was die Stadt ans Universitätsspital abtreten soll.
Der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger sieht das anders. Er spricht im Tagesanzeiger von einem gleichwertigen Angebot, das USZ und Universität der Stadt gemacht hätten. Diese habe das Angebot aber abgelehnt.
Die Vorgeschichte:
Taktik aufgegangen
Derweil ist der Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger am Ziel: «Sein» Universitätsspital kann weiter Herzen verpflanzen. Das hat das zuständige Gremium der Schweizer Gesundheitsdirektoren beschlossen. Um dies zu erreichen, hatte Heiniger mit der Stadt Zürich Ende 2012 eine Vereinbarung über eine Kooperation in der Herzmedizin getroffen.