1997 rollte die Tour de Suisse zum letzten Mal durch die Stadt Zürich. Am Donnerstagabend war es wieder so weit: Mitten im Feierabendverkehr, um 17:43 Uhr, raste die Spitzengruppe über die Quaibrücke in der Stadt Zürich.
Um den Verkehr nicht stundenlang zum erliegen zu bringen, sperrte die Polizei die betroffenen Strassen erst wenige Minuten bevor die Fahrer eintraffen. Weil die Spitzengruppe rund eine Viertelstunde vor dem Feld herfuhr, waren die Strassen aber länger gesperrt als geplant.
Generalstabsmässig geplante Sperrung
Mit Rotlichtern, Polizeieinsatz und kurzfristigen Sperrungen «werden die Strassen von den Autos frei gemacht», sagte Heiko Ciceri von der zuständigen Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Die Lichtsignal-Anlagen wurden so eingestellt, dass der Verkehr möglichst aus der Stadt wegfährt. Die Stadtpolizei sperrte die Nebenstrassen und hielt die Autos dort zurück.
Die 6. Etappe
Nach 15-20 Minuten soll der Spuck dann auch schon wieder vorbei sein, sagt Heiko Ciceri. Weil das Feld gut eine Viertelstunde hinter der Spitzengruppe herfuhr, dauerte die Sperrung allerdings weit länger.