Sie biete ihm alles, was er brauche, sagt Remo Hunziker über die Stadt Uster. Es gebe viele talentierte Leute zum rappen und man habe seine Ruhe, weil wenig los sei. Wenn man doch etwas erleben wolle, sei man in einer Viertelstunde in Zürich. Trotzdem verbringe er viele Wochenenden in Uster: «In den Bars, wo wir uns treffen, haben wir auch eine super Zeit».
Noch lange kein Durchbruch
Mit «Flugangst» legt der 22-Jährige sein erstes Album vor, das professionell produziert wurde. Trotzdem hebt «Freezy» nicht gleich ab. Er hänge deswegen seinen Job als Automechaniker nicht an den Nagel, sagt er im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Man müsse realistisch bleiben, er mache Musik in der Schweiz. Vielleicht könne er nach zwei, drei weiteren Alben ja mal davon leben.
Das Rappen ist für Remo Hunziker vor allem ein Ventil, es sei seine Art, sich abzureagieren. Dabei zeigt er auch seine verletzliche Seite. Einige Lieder auf dem Album stammen aus einer Zeit, als eine Beziehung kaputt ging. «Ich habe die Texte einfach so geschrieben, wie ich mich gerade fühlte», sagt «Freezy».
(simd; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr)