44 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen hinter der Initiative, unter ihnen auch ETH-Rektorin Sarah Springman. Sie fordern, dass im Kanton Zürich bis in 18 Jahren alle Heizungen ersetzt werden, die mit Öl oder Gas heizen. So soll der CO2-Ausstoss drastisch reduziert werden, erhofft sich die Gruppe.
Ein Ziel, welches auch Hansruedi Kunz, Abteilungsleiter Energie in der Kantonsverwaltung, teilt.
Die Initiative aus Forscherkreisen sei dennoch der falsche Weg: «Die Leuten sollten besser mit Zielvorgaben und -vereinbarungen motiviert werden, ihr Haus zu optimieren», findet Kunz – und nicht mit Verboten.
Die Kosten nicht aus den Augen verlieren
Ähnlich argumentiert auch die Stadt Zürich. Man wolle den CO2-Ausstoss reduzieren, aber nicht auf diese radikale Art, heisst es auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen».
Und der Hauseigentümer-Verband meint: «Mehr Ökologie ist sicher gut, aber man darf dabei die Kosten nicht aus den Augen verlieren», sagt Sprecher Luca Roncoroni. Den Ersatz der alten Heizungen müssten am Ende schliesslich die Eigentümer und die Mieter berappen.