Das Werk heisst «Nachsuche», ist 400 Seiten stark und spielt im Tösstal. Zwei Jahren lang haben Roswitha und Jacques Kuhn an ihrem ersten Krimi gearbeitet. «Es war echte Schwerstarbeit», sagt Roswitha Kuhn gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Vor allem sei es eine Herausforderung gewesen, das Buch gemeinsam zu schreiben, erinnert sich Jacques Kuhn. «Wir mussten viel diskutieren, am Ende haben wir fast immer einen Konsens gefunden.» Für ihre Beziehung sei das Schreiben eine hervorragende Sache gewesen. «Die Arbeit hat uns noch näher zusammengeschweisst.»
Das Tösstal ist in Aufruhr
Im Krimi «Nachsuche» finden ein Jäger und sein Hund an einem trüben Novembermorgen im Wald eine Frauenleiche. Der Dorfpolizist Noldi Oberholzer - «ein ganz normaler Kerl» - macht sich in der Folge auf die Suche nach dem Mörder. Das Tösstal ist in Aufruhr.
Dass der Krimi im Tösstal spielt, ist kein Zufall. Roswitha und Jacques Kuhn haben eine lange Beziehung zur Region. Der 94Jährige führte mit seinem Bruder fast 40 Jahre lang das Familienunternehmen Kuhn Rikon, welches Pfannen herstellt. Die 69Jährige Roswitha arbeitete als Bibliothekarin im Tibet-Institut, dem einzigen tibetisch-buddhistischen Kloster ausserhalb von Asien, welches Jacques Kuhn 1968 mitbegründet hat.