Neu und gewagt ist das Projekt der Stadt Zürich, und vor allem viel schwieriger als gedacht. Ziel sei es, so die Zürcher Stadtentwicklerin Anja Schindler, im Libanon eine Gemeinde zu finden, die man unterstützen könne bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Rund eine Million Flüchtlinge sind aus Syrien in den Libanon geflüchtet.
Eine solche Gemeinde für eine Kooperation zu finden, sei aber schwieriger als gedacht.
Was wir unterschätzt haben, ist die Komplexität, Instabilität und Heterogenität der Situation vor Ort.
Es sei für alle eine Herausforderung, erklärt Anja Schindler auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen». Aufgeben sei für die Stadt Zürich jedoch kein Thema. Man habe in den vergangenen Wochen einige Kontakte geknüpft. Nun ginge es darum zu schauen, welche Partner nicht korrupt seien und das Geld aus Zürich tatsächlich für die notleidende Bevölkerung aus Syrien und dem Libanon einsetzen wollen. «Das braucht seine Zeit», sagt Anja Schindler.