- Mit Jacqueline Fehr (SP), Natalie Rickli (SVP), Silvia Steiner (CVP) und Carmen Walker-Späh (FDP) sind die Frauen im Zürcher Regierungsrat in der Mehrzahl.
- Überraschend können auch die Grünen ihren Sitz wieder holen, den sie vor vier Jahren an die CVP verloren haben.
- Leidtragende ist die FDP, die einen ihrer zwei Regierungsrats-Sitze verliert. Ihr Kandidat Thomas Vogel scheidet als Überzähliger aus.
- Die Bürgerlichen müssen im Parlament massive Sitzverluste hinnehmen: Die SVP hat noch 45 Sitze (-9), die FDP 29 (-2) , die CVP 8 (-1). Die BDP verliert alle fünf Sitze und scheidet aus.
- Auf der anderen Seite können Grünliberale und Grüne zulegen: Die GLP hat neu 23 Sitze (+9), die Grünen neu 22 (+9). Die SP verliert einen Sitz und hat noch 35.
Der Ticker ist abgeschlossen
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19:38
Das waren die Zürcher Wahlen 2019
Wir schliessen unseren Liveticker zum heutigen Wahlsonntag. Eine ausführliche Zusammenfassung hören Sie am Montagmorgen im Regionaljournal Zürich Schaffhausen um 6.30, 7.30 und 8.30 Uhr. Vielen Dank für Ihr Interesse.
En schöne Abig!
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19:18
Jetzt auf Radio SRF1: Die Elefantenrunde
Gewinner und Verlierer analysieren ihr Abschneiden bei den Zürcher Wahlen: Ab 19.15 Uhr in der Elefantenrunde der Parteipräsidentinnen und Präsidenten auf Radio SRF1. Vertreten sind SVP, FDP, SP, GLP und die Grünen.
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18:57
Erneut gingen nur wenige an die Urne
Die Wahlbeteiligung für die Kantonsratswahl liegt bei 33,5 Prozent und für die Regierungsratswahl bei 31,9 Prozent. Das ist ähnlich niedrig wie schon vor vier Jahren, als sich nur 32,65 Prozent der Stimmberechtigten an der Kantonsratswahl und 31,29 Prozent an der Regierungsratswahl beteiligten.
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18:40
«Eine grüne Welle hat uns weggeschwappt»
Der grosse Verlierer der Zürcher Wahlen ist Thomas Vogel (FDP). Ihm fehlten rund 6'500 Stimmen zum 7. Platz, den Nathalie Rickli (SVP) eroberte. So erreichte er zwar das absolute Mehr, schied aber als Überzähliger aus. Seine Enttäuschung nach der Wahl ist riesig: «Ich bin sehr enttäuscht, aber ich bin nicht völlig überrascht.» Er habe gewusst, dass es bei dieser Ausgangslage heikel werden könnte. Die Erklärung sei eindeutig: «Wir wurden weggeschwappt von einer grünen Welle.»
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18:14
Jetzt auf SRF1: Schweiz aktuell extra zu den Zürcher Wahlen
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17:55
Der frisch gewählte Regierungsrat beim Fototermin
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17:48
Natalie Rickli zeigt sich zufrieden mit ihrem Wahlergebnis
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17:41
Martin Neukom bedankt sich via Twitter
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17:34
Endresultat: Wahlen in die Zürcher Regierung
Kandidierende Stimmen Mario Fehr, (SP), bisher gewählt 173'231 Jacqueline Fehr (SP), bisher gewählt 149'104 Ernst Stocker (SVP), bisher gewählt 140'951 Silvia Steiner (CVP), bisher gewählt 135'481 Carmen Walker Späh (FDP), bisher gewählt 126'229 Martin Neukom (Grüne) gewählt 121'823 Natalie Rickli (SVP) gewählt 116'096 Thomas Vogel (FDP) 109'624 ABSOLUTES MEHR------ ------103'357 Jörg Mäder (GLP) 93'782 Walter Angst (AL) 81'754 Rosmarie Quadranti (BDP) 52'677 Hanspeter Hugentobler (EVP) 41'860 Hans Egli (EDU) 23'702 Jan Linhart (parteilos) 7'265 -
17:27
SVP: Bitterer Wahlsonntag
Zwar bringt die SVP ihre Kandidatin Natalie Rickli problemlos in die Regierung, im Kantonsrat muss die grösste Partei allerdings massive Einbussen hinnehmen: Die SVP verliert 9 Sitze und verfügt jetzt noch über 45 Sitze.
Für das schlechte Wahlresultat hätten verschiedene Faktoren zusammengespielt, sagt Konrad Langhart, Präsident der kantonalen SVP: «Es hat sich seit den letzten kantonalen Wahlen abgezeichnet, dass die SVP im Gegenwind steht.» Ein anderer Grund sei die ganze Klimadiskussion. Die Grünen hätten dadurch massiv besser mobilisieren können. Und trotz allem, so Langhart, «die SVP ist immer noch die stärkste Partei im Kanton Zürich.»
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17:20
Jacqueline Fehr bedankt sich via Twitter
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17:14
Die Schlussresultate sind da
Der Zürcher Kantonsrat rückt nach links: Grösste Gewinner sind Grüne und GLP. SVP und FDP müssen Federn lassen.
Wie die Hochrechnungen haben vermuten lassen: Martin Neukom (Grüne) und Natalie Rickli (SVP) holen die beiden freien Sitze im Zürcher Regierungsrat. Alle Bisherigen schaffen die Wiederwahl.
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17:04
Regierungsrat: Frauen sind wieder in der Mehrheit
Die Zürcher Regierung wird weiblicher: Neben den bisherigen Regierungsrätinnen Jacqueline Fehr (SP), Carmen Walker-Späh (FDP) und Silvia Steiner (CVP) wird auch Natalie Rickli (SVP) gewählt. Sie ist nach Rita Fuhrer die zweite Zürcher Regierungsrätin der SVP.
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16:44
BDP sagt Danke und auf Wiedersehen
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16:33
Strahlender Sieger im SRF-Interview
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16:32
Gespanntes Warten
Es fehlt nur noch ein Wahlkreis: Der Stadtzürcher Wahlkreis 7/8. Schon bei den letzten Wahlen 2015 war er das Schlusslicht.
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16:19
Martin Neukom wird bestürmt
Bei seiner Ankunft im Walcheturm wird Martin Neukom bestürmt von Medienschaffenden. Der Grüne hat überraschend die Wahl in den Zürcher Regierungsrat geschafft. Das zeigt die Hochrechnung ziemlich eindeutig. Nur der Stadtzürcher Wahlkreis 7/8 fehlt noch, wie schon vor vier Jahren.
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15:53
Nur Escher war noch jünger
Er ist der jüngste Zürcher Regierungsrat seit über 170 Jahren: Der 32-jährige Grüne Martin Neukom. Nur Alfred Escher war bei seiner Wahl 1848 noch jünger, nämlich 29-jährig.
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15:41
Vogel verpassts, Rickli und Neukom schaffen es
Die FDP verliert einen Sitz in der Zürcher Regierung. Die Hochrechnung des statistischen Amts des Kantons Zürichs lässt kaum Zweifel zu: FDP-Kandidat Thomas Vogel schafft zwar das absolute Mehr, aber nicht den Sprung in die Regierung. Es ist das erste Mal in der Geschichte der FDP, dass sie nur noch einen Sitz im Zürcher Regierungsrat hat. Thomas Vogel verpasst den Einzug auf Kosten von Martin Neukom (Grüne).
Die SVP-Kandidatin Natalie Rickli schafft die Wahl, ebenso wie der bisherige SVP-Regierungsrat Ernst Stocker. Und auch die anderen Bisherigen sind gewählt: Mario Fehr und Jacqueline Fehr (beide SP), Carmen Walker-Späh (FDP) und Silvia Steiner (CVP).
Für Peter Moser, Leiter Analysen & Studien des Statistischen Amts Zürich, sind die neusten Hochrechnungen schon in etwa das Schlussresultat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei Martin Neukom (Grüne) gewählt, Änderungen könne man aber nie ausschliessen. Dass es Thomas Vogel (FDP) statt Natalie Rickli (SVP) in den Regierungsrat schafft, ist für Peter Moser eher unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Denn die Wahl ist dann zu Ende, wenn zu Ende gezählt ist, und das sei entscheidend. Hochrechnungen gebe es schliesslich um den Nachmittag zu beleben, wichtig sei dann aber das Schlussresultat.