- Die Schweiz hat zwei neue Bundesrätinnen: Viola Amherd (CVP) und Karin Keller-Sutter (FDP) setzen sich souverän durch.
- Die Walliserin Amherd erzielt 148 Stimmen, die St. Galler Kronfavoritin Keller-Sutter holt 154 Stimmen.
- Ein historischer Tag: Noch nie in der Schweizer Geschichte werden gleichzeitig zwei Bundesrätinnen gewählt – und dann noch beide im ersten Wahlgang.
- Die genauen Stimmenzahlen der verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten finden sie hier.
Der Ticker ist abgeschlossen
-
15:41
Das war der Liveticker zur Bundesratswahl
Hiermit schliessen wir den Liveticker zu einer wahrlich historischen Bundesratsahl in Bern. Viola Amherd (CVP) und Karin Keller-Sutter (FDP) sind neu in den Bundesrat gewählt worden – beide mit deutlicher Mehrheit im ersten Wahlgang. Wir bedanken uns für ihr Interesse an unserem Liveticker und wünschen Ihnen noch einen schönen Nachmittag.
-
15:30
Es wird sich nicht alles ändern, nur weil zwei Frauen gewählt wurden.
-
15:29
Keller-Sutter zu möglichen Änderungen
«Ich kann ihnen jetzt nicht sagen, was sich ändern wird, weil ich jetzt noch nicht dabei bin. Mit solchen Wechseln kommen aber immer auch Neuerungen und andere Sichtweisen. Es wird sich aber nicht alles ändern, nur weil zwei Frauen gewählt wurden», erklärt Keller-Sutter.
-
15:23
Welches Departement? Keller-Sutter ist gespannt
«Die Departementsverteilung ist Sache des Bundesrats. Man kann seine Arbeit in allen Departementen machen. Ich bin selbst gespannt, was am Freitag passieren wird.»
-
15:22
Keller-Sutter zum Zeitpunkt der Kandidatur
«Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so lange gezögert habe. Ich präsidierte den Ständerat, als Schneider-Ammann zurücktrat. Dann bin ich nach Hause gegangen und habe mit meinem Mann ein Glas Wein getrunken. Wir haben uns unterhalten, was jetzt passiert ist. Dann war ich eine Woche weg und nach dieser Woche habe ich dann die Kandidatur bekannt gegeben», sagt Keller-Sutter.
-
15:20
Kann Keller-Sutter die Interessen der Mütter vertreten?
Wie wollen sie die Frauen mit Kindern vertreten, will ein Journalist wissen. «Wenn man so argumentiert, könnte ich die Bauern nicht vertreten, oder auch die Ausländer und Ausländerinnen nicht. Wir im Bundesrat sind gewählt, um das Gesamtwohl im Auge zu haben. Und wir müssen den Interessenausgleich suchen. Wie ich ja auch schon erwähnt habe, ist meine Kinderlosigkeit nicht gewollt», sagt Keller-Sutter.
-
15:18
Wie weiter beim Rahmenabkommen?
«Der Ball liegt jetzt beim Bundesrat», sagt Karin Keller-Sutter. Sie gehe davon aus, dass das Dossier bei ihrem Amtsantritt aber noch nicht erledigt sein werde.
-
15:16
Keller-Sutter zur Favoritenrolle
«Es ist einerseits schmeichelhaft, aber nicht immer angenehm. Ich versuchte das immer auszublenden. Ich habe einfach mein Bestes gegeben in den Hearings und den Interviews. Ich war ruhig und gelassen. Mehr können sie nicht tun.»
-
15:10
«Alle waren den Tränen nahe»
«Die Wahl hat mich sehr bewegt. Auf der Tribüne sassen ehemalige Regierungskollegen (aus dem Kanton St. Gallen, Anm. d. Redaktion) und meine Familie. Und alle waren den Tränen nahe. Das ist schon ein bewegender Moment. Als ich die Bundesversammlung vor mir sah, habe ich die Verantwortung und die Erwartungen beinahe physisch gespürt.»
-
15:07
Ich spreche nicht so gerne über Feminismus, sondern lieber über Chancengleichheit. Das muss der Staat garantieren. Das ist der Auftrag des Parlaments und der Landesregierung.
-
15:03
Diese Wahl ist auch eine Ehre für meinen Heimatkanton St. Gallen.
-
15:02
«Grosser Respekt vor dem Amt»
Karin Keller-Sutter bedankt sich zunächst für den Vertrauensbeweis der Bundesversammlung. Sie habe grossen Respekt vor dem Amt und bin mir bewusst, dass sich mein Leben verändern wird. Das ist mir heute nochmals tief ins Bewusstsein gerückt.
-
15:00
Die Medienkonferenz mit Karin Keller-Sutter
Genau wie Viola Amherd (CVP) ist Karin Keller-Sutter (FDP) überlegen im ersten Wahlgang in den Bundesrat gewählt worden. Jetzt folgt ihre erste Medienkonferenz als gewählte Bundesrätin.
-
14:28
Das war die Medienkonferenz von Viola Amherd
Die neu gewählte Nachfolgerin von Doris Leuthard hat die Frage nach einem Wunschdepartement bei ihrer ersten Medienkonferenz offen gelassen. Auch zum Rahmenabkommen mit der EU mochte sie sich nicht äussern. Von zentraler Bedeutung für die Schweiz seien künftig die Sicherung der Sozialwerke, das Verhältnis zu den Nachbarn, namentlich zur EU, die Digitalisierung oder der Service Public.
-
14:23
-
14:16
Links? Rechts? Weder noch!
«Der Bundesrat ist weder links noch rechts. Es geht um Sachpolitik und die Vertretung der Landesinteressen und nicht um Parteipolitik», sagt Amherd.
-
14:15
Es gibt in allen Departementen spannende Aufgaben.
-
14:13
Keine Stellungnahme zum EU-Rahmenabkommen
«Ich kenne den Inhalt des Rahmenabkommens noch nicht. Ich entscheide und kommuniziere erst, wenn ich einen gründlichen Überblick über die Fakten habe», erklärt Amherd.
-
14:12
Ich werde viel mehr in Bern leben als in Brig.
-
14:10
Was für Amherd wichtig wird
Amherd zählt die Themen auf, die aus ihrer Sicht in den kommenden Jahren wichtig sind: «Die Sicherung der Sozialwerke, das Verhältnis der Schweiz zu den Nachbarn, namentlich zur EU, die Digitalisierung oder der Service Public.»