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Zusammenstösse zwischen Polizei und Jugendlichen in St. Gallen
Aus Tagesschau vom 27.03.2021.
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Das Neueste zur Coronakrise Merkel: Bundesländer sollen Notbremse umsetzen

  • Den Coronatest zu Hause durchführen – das ist nun auch in der Schweiz sehr bald möglich: Am 7. April kommt ein erster Selbsttest in die Apotheken.
  • Das BAG hat seine Liste der Risikoländer aktualisiert. Neu darauf sind ab dem 5. April etwa Griechenland, Bosnien-Herzegowina und die Ukraine. Keine Quarantänepflicht mehr gibt es für Rückreisende aus den USA.
  • Das BAG meldet am Freitag 2053 neue Infektionen und 10 neue Todesfälle. Die 7-Tageswerte: Neuinfektionen 1603 (+15 Prozent), Positivrate 5.2 Prozent (±0).
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 22:29

    Merkel fordert von Bundesländern härteren Kurs

    Kanzlerin Angela Merkel fordert die 16 Bundesländer kategorisch auf, einen harten Corona-Kurs einzuschlagen, um die rasch steigenden Zahlen an Neuinfektionen zu stoppen. «Wir müssen mit grosser Ernsthaftigkeit geeignete Massnahmen einsetzen», sagte Merkel am Sonntagabend in der ARD-Sendung «Anne Will».

    «Einige Länder tun dies, andere nicht», fügte sie hinzu. Wenn sich dies nicht in «sehr absehbarer» Zeit ändere, werde sie überlegen, wie dies bundeseinheitlich geregelt werden könne, sagte die Kanzlerin. «Wir sind verpflichtet qua Gesetz, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Und im Augenblick ist die Eindämmung nicht da.» Offenbar machten sich immer noch einige Illusionen über die Pandemie und die Gefährlichkeit der Virus-Varianten.

    Merkel äusserte sich sehr unzufrieden mit der Umsetzung der vereinbarten Notbremse dort, wo die Sieben-Tage-Inzidenz über 100 steige. Dies werde von vielen Ländern sehr weit ausgelegt, worüber sie nicht glücklich sei und was den gemeinsamen Verabredungen widerspreche. Merkel wies den Vorschlag des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) nach einer weiteren Bund-Länder-Runde zurück. «Wir brauchen keine Ministerpräsidentenkonferenz, sondern wir brauchen Handeln in den Ländern», betonte Merkel.

  • 20:48

    Moderna-Impfstoff: Hat die Schweiz eine Chance verpasst?

    Die Frage, ob die Schweiz womöglich direkteren Zugang zum von Lonza produzierten Moderna-Impfstoff gehabt hätte, gibt derzeit zu reden. Entgegen den Aussagen von Bundesrat Alain Berset sagte Lonza-Präsident Albert Baehny der «NZZ am Sonntag», es habe doch eine Option für den Bund gegeben, im Wallis eine eigene Produktionsstrasse für Covid-19-Impfstoffe zu erwerben.

    Es war demnach eine der Ideen, die Baehny am 1. Mai 2020 dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Sitzung unterbreitete. Besprochen wurde damals, für 60 Millionen Franken im Lonza-Werk in Visp eine Produktionslinie für Moderna-Vakzine aufzubauen, «als Option unter anderen denkbaren Möglichkeiten». Berset dementierte erste diesbezügliche Berichte.

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    Hat die Lonza dem BAG konkret eine Impfstrasse angeboten?
    Aus Tagesschau vom 28.03.2021.
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  • 19:45

    Frankreich meldet neue Höchstzahl an Intensivpatienten

    In Frankreich steigt die Zahl der Intensivpatienten mit einer Corona-Infektion weiter und erreicht erneut einen Höchststand seit Jahresbeginn. Dem Gesundheitsministerium zufolge werden 4872 Menschen auf Intensivstationen behandelt nach 4791 am Samstag.

    In einem Beitrag für die Zeitung «Le Journal du Dimanche» erklären 41 Spitalärzte aus der Region Paris, es bestehe die Gefahr, dass nicht mehr alle Patienten eine Notfallbehandlung bekommen könnten. Man würde sich darauf vorbereiten, Patienten für eine Behandlung «auswählen» zu müssen, um der dritten Covid-19-Welle zu begegnen, die die Pariser Spitäler überwältige.

    Die Zahl der Intensivpatienten lag im Frühling vergangenen Jahres bei über 7000.

  • 19:18

    Corona-Hotels: Bei Infektion auf Mallorca ist vorgesorgt

    Deutsche Urlauber, die vor ihrer Rückkehr aus Mallorca positiv auf das Coronavirus getestet wurden, können die dann notwendige Quarantäne kostenlos in einem der eigens auf der Insel eingerichteten Hotels für Infizierte verbringen. Das berichtete die «Mallorca-Zeitung» unter Berufung auf Angaben des regionalen Gesundheitsministeriums. Dafür müsse nur die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vorgelegt werden. Wer lieber in seinem Hotel oder einer Ferienwohnung bleiben wolle, müsse das aber selbst bezahlen.

    Für viele Urlauber stelle sich die Frage ohnehin nicht, zitierte die Zeitung einen Tui-Sprecher. Die Kosten ihrer Unterbringung während einer Quarantäne würden von einer Zusatzversicherung übernommen, die zum Reisepaket gehöre. Ähnliche Absicherungen würden auch andere Reiseveranstalter anbieten, schrieb die Zeitung.

  • 18:30

    Beizen in Finnland öffnen nicht wie geplant

    Der Grossteil der Restaurants, Kneipen und Cafés bleibt in Finnland coronabedingt weiterhin dicht. Das Parlament in Helsinki hat beschlossen, die Schliessung der Lokale in den meisten finnischen Regionen um drei Wochen bis zum 18. April zu verlängern. Ansonsten wäre die Massnahme an diesem Sonntag ausgelaufen. Sie gilt für die Regionen, in denen sich das Coronavirus zunehmend ausbreitet - das trifft derzeit auf die meisten Landesteile des nördlichsten Landes der EU zu.

    Finnland hat weiterhin eine der niedrigsten Neuinfektionsraten der gesamten EU. Allerdings nehmen auch die finnischen Corona-Zahlen seit einiger Zeit zu. Lesen Sie mehr zur internationalen Lage.

  • 17:49

    Niederlande: Gottesdienstbesucher greifen Journalisten an

    Gottesdienstbesucher haben in den Niederlanden an zwei Orten Journalisten mit Gewalt angegriffen. Die orthodox-protestantischen Kirchen in Urk und Krimpen aan den Ijssel hatten am Sonntagmorgen trotz der strengen Coronaregeln und öffentlicher Kritik die Türen für Hunderte Besucher geöffnet. Gottesdienste fanden ohne Einhaltung von Schutzmassnahmen statt. Journalisten, die darüber berichteten, wurden vor den Kirchen angegriffen. Journalisten wurden dabei verletzt, mindestens eine Person wurde festgenommen.

    Religiösen Gemeinschaften können in den Niederlanden Versammlungen nach der Verfassung nicht verboten werden. Bisher hielten sich aber die meisten Gemeinschaften an die Regeln und liessen zu Gottesdiensten höchstens 30 Besucher zu.

  • 17:01

    Putin ruft zu Corona-Impfungen auf

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat seine Landsleute aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Wenige Tage nach seiner ersten Injektion unter Ausschluss der Öffentlichkeit sagte der Kremlchef, wer sich «sicher fühlen, nicht krank werden oder nach einer Erkrankung keine schwerwiegenden Folgen haben möchte», sollte sich impfen lassen.

    Zugleich verteidigte der Präsident im Staatsfernsehen seine Entscheidung, sich am vergangenen Dienstag nicht vor laufenden Kameras impfen zu lassen. Er habe die anderen Staatschefs nicht «nachäffen» wollen, die sich zuvor öffentlich spritzen liessen. Zudem meinte er, dass solche Impfaktionen leicht zu fälschen seien. Statt eines Vakzins könne eine Kochsalzlösung verabreicht werden. Er verriet auch weiterhin nicht, welchen der drei russischen Impfstoffe (Sputnik V, EpiVacCorona und CoviVac) er erhalten hat. «Nur mein Arzt weiss das», sagte der 68-Jährige.

    In Russland sind immer noch vergleichsweise wenige Menschen geimpft. Nach Putins Angaben haben erst 4.3 Millionen Menschen die beiden notwendigen Spritzen erhalten. Das sind knapp drei Prozent der Bevölkerung des Riesenreichs mit seinen 146 Millionen Einwohnern.

  • 16:40

    Italien hofft auf baldige Impfmöglichkeit in Apotheken

    Italien will künftig auch in Apotheken Menschen gegen das Coronavirus immunisieren. «Ich hoffe, ab Ende April bis Mai», sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza im Interview der Zeitung «Il Messaggero» (Sonntag). Eine Übereinkunft mit den Apothekern sei auf der Zielgeraden. Bislang gibt es laut Gesundheitsministerium landesweit rund 1990 Stellen, an denen geimpft wird. Italiens Impfziel ist, 500'000 Dosen am Tag zu spritzen.

  • 16:07

    Serbien impft Tausende Menschen aus Nachbarländern

    Serbien hat am Wochenende Tausende Menschen aus den Nachbarländern Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro und Kroatien gegen Covid-19 geimpft. Am Samstag seien in der Hauptstadt Belgrad Ausländern aus der Region 9600 Impfungen verabreicht worden, sagte Nikola Nikodijevic, der Präsident des Belgrader Stadtparlaments. Für den Sonntag waren demnach weitere 8500 Impfungen geplant. Nach Berichten bosnischer Medien hatten sich bereits am Samstagmorgen an den Grenzübergängen zwischen Bosnien und Serbien lange Staus gebildet.

    Die serbische Regierung bemühte sich, die Impfaktion als geplante Massnahme für Geschäftsleute aus der gesamten Region darzustellen, um die regionalen Handelsbeziehungen anzukurbeln. Dem widersprachen Medienmeldungen. Demnach habe es genügt, an den Impfstationen etwa einen bosnischen Reisepass vorzuweisen, um ohne Voranmeldung eine Impfung zu erhalten. Nikodijevic räumte ein, dass viele «Geschäftsleute» ihre Angehörigen mitgebracht hätten und dass am Ende niemand abgewiesen worden sei.

    In Kolonnen wartende Menschen.
    Legende: Vor dem Impfzentrum in Belgrad herrschte reger Andrang, nachdem die serbischen Behörden für Ausländer kostenlose Coronavirus-Impfungen angeboten hatten. Viele kamen mit ihrer ganzen Familie an. Keystone
  • 15:17

    Pariser Ärzte rechnen mit «Katastrophen-Medizin»

    Pariser Intensivmediziner sagen, dass das Ansteigen von Coronavirus-Infektionen bald ihre Möglichkeiten übersteigen könnte, die Kranken in den Spitälern der französischen Hauptstadt zu versorgen – und sie möglicherweise dazu gezwungen sein werden, diejenigen Patienten auszuwählen, die sie noch behandeln können.

    Die ernüchternde Warnung ist in einer Stellungnahme artikuliert, die 41 Ärzte der Pariser Region unterzeichnet haben. Die Zeitung «Le Journal du Dimanche» hat sie veröffentlicht.

    Der Hilferuf der Intensivmediziner kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Präsident Emmanuel Macron seine Entscheidung, Frankreich nicht wieder wie im Vorjahr komplett abzuriegeln, energisch verteidigt. Seit Januar hat Macrons Regierung stattdessen eine landesweite nächtliche Ausgangssperre verhängt und diese mit einem ganzen Bündel anderer Einschränkungen ergänzt.

    Den Pariser Ärzten gehen die Massnahmen nicht weit genug. Da die Zahl der Infektionen in die Höhe schiesst und in den Spitälern die Betten auf der Intensivstation immer knapper werden, erhöhen sie den Druck für einen kompletten Lockdown im Land. Kommt der nicht, rechnen sie demnächst damit, «Katastrophen-Medizin» betreiben zu müssen.

  • 14:20

    Britische Regierung sieht das Land beim Impfen auf Kurs

    Mit dem Einsatz eines weiteren Impfstoffs will die britische Regierung ihren erfolgreichen Kurs im Kampf gegen das Coronavirus fortsetzen. Im April werde mit den ersten Lieferungen des Pharmakonzerns Moderna gerechnet, sagte Kabinettsmitglied Oliver Dowden. Es wäre das dritte Vakzin, das in Grossbritannien zum Einsatz kommt.

    Berichte über Lieferschwierigkeiten aus Indien sowie der Streit mit der EU über den Export von Impfstoffen hatten zuletzt in Grossbritannien Sorgen geschürt, dass das Land sein ambitioniertes Ziel verpassen könne, bis Ende Juli allen Erwachsenen eine erste Dosis anzubieten.

    Grossbritannien verhandelt derzeit mit der EU über Exporte von Impfstoffen. Die EU verpflichtet Hersteller, ihre Ausfuhren genehmigen zu lassen. In London ist die Sorge deshalb gross, die EU könnte künftig alle Exporte auf die Insel verbieten.

    Premierminister Boris Johnson gibt sich derweil gelassen. Nicht nur beharrt er auf dem offiziellen Impfplan. Unter dem Vorbehalt, dass eine dritte Corona-Welle auf dem europäischen Festland Grossbritannien nicht unvorhergesehen betrifft, hält er auch am geplanten Öffnungskurs fest.

    Aus heutiger Sicht kann ich absolut nichts aus den Daten ablesen, was mich davon abhält, unseren Weg zur Freiheit fortzusetzen, unsere Wirtschaft zu öffnen und zu dem Leben zurückzukehren, das wir lieben.
    Autor: Boris JohnsonBritischer Premierminister
  • 13:38

    Russland will Herdenimmunität Ende Sommer erreicht haben

    Der russische Präsident Wladimir Putin erwarte, dass Russland bis Ende Sommer eine Herdenimmunität gegen das neue Coronavirus erreicht habe und die pandemiebedingten Einschränkungen dann aufgehoben werden könnten.

    Dies berichtet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf dessen Kommentare im Fernsehen.

    Video
    Aus dem Archiv: Russischer Impfstoff zeigt hohe Wirksamkeit
    Aus Tagesschau vom 02.02.2021.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 53 Sekunden.
  • 13:14

    Trotz Corona fliegen Tausende nach Mallorca

    Zum Beginn der Osterferien sind am Wochenende trotz Corona und aller Appelle zum Reiseverzicht Tausende Urlauber nach Mallorca geflogen. Am Samstag kamen 60 Flugzeuge aus Deutschland in der Inselhauptstadt Palma an, weitere 70 wurden nach Angaben des Flughafens am Sonntag erwartet.

    Deutschland hatte Mallorca und die anderen Balearen-Inseln am 14. März von der Liste der Corona-Risikogebiete gestrichen, nachdem die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen unter den Grenzwert 50 gesunken war.

    Mit der Streichung von der Risikoliste entfielen für Mallorca-Urlauber Quarantäne und Testpflicht bei der Rückkehr, was zu einem Buchungsboom für die Osterferien führte. Ab Dienstag muss allerdings jeder aus dem Ausland einreisende Flugpassagier einen negativen Corona-Test vorweisen. Eine entsprechende Verordnung tritt dann in Kraft.

    Audio
    Aus dem Archiv: Verhaltene Freude in Mallorca über die Rückkehr der Touristen
    aus SRF 4 News aktuell vom 24.03.2021. Bild: Reuters
    abspielen. Laufzeit 4 Minuten 41 Sekunden.
  • 12:37

    Vatikan: Beginn der Osterwoche unter Corona-Bedingungen

    Papst Franziskus ist mit der Messe zum Palmsonntag in die Karwoche vor Ostern gestartet. Wegen der Corona-Pandemie waren nur ungefähr 120 Gläubige und etwa 30 Kardinäle zum Gottesdienst im Petersdom zugelassen.

    Zum zweiten Mal erlebe man die Karwoche im Kontext der Pandemie, merkte der Pontifex in einer Rede an. «Letztes Jahr waren wir geschockter, dieses Jahr sind wir erprobter.» Papst Franziskus erklärte, angesichts der Pandemie müssten alle ihren Anteil an Leid, Dunkelheit und Verlust mittragen. Gleichzeitig warnte Franziskus vor dem Bösen. Es nutze Krisen aus, um Misstrauen, Verzweiflung und Unkraut zu säen.

    Für viele österliche Feiern gibt es Einschränkungen. Am Karfreitag werde der traditionelle Kreuzweg am Kolosseum ausfallen und auf den Platz vor dem Petersdom verlegt, teilte der Heilige Stuhl in dieser Woche mit. Wegen der in Italien ab 22.00 Uhr geltenden Ausgangssperre soll auch die Osternacht am Karsamstag schon um 19.30 Uhr beginnen.

    Papst und weitere Geistliche.
    Legende: Papst Franziskus muss zum zweiten Mal die Osterfeierlichkeiten unter Corona-Bedingungen abhalten. Er meinte: «Letztes Jahr waren wir geschockter, dieses Jahr sind wir erprobter.» Keystone
  • 11:54

    Deutschland behandelt Frankreich neu als Hochinzidenzgebiet

    Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen gilt Frankreich seit Mitternacht am Sonntag aus deutscher Sicht als Hochinzidenzgebiet. Das bedeutet, dass man bei der Einreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis dabei haben muss.

    Als Hochinzidenzgebiete werden Regionen im Ausland eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen 200 übersteigt. In Frankreich liegt diese sogenannte Inzidenz nach den aktuellsten Zahlen sogar über 300.

    Für die höchste Risikokategorie, die Gebiete mit besonders ansteckenden oder gefährlichen Varianten des Coronavirus, gilt sogar eine Quarantänepflicht von 14 Tagen, von der man sich nicht freitesten kann. In diese Kategorie fällt bereits seit längerem als einzige französische Region das an Rheinland-Pfalz und das Saarland Départment Moselle.

    Testzentrum an deutsch-französischer Grenze.
    Legende: Beim Grenzübertritt von Frankreich nach Deutschland muss man ein negatives Testergebnis vorweisen. Keystone
  • 10:47

    GDK-Präsident heisst Grossveranstaltungen für Geimpfte gut

    Der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, Lukas Engelberger, unterstützt Bestrebungen, im Rahmen von Pilotprojekten grössere Veranstaltungen wieder zuzulassen.

    Diese müssten negativ getesteten oder geimpften Personen vorbehalten bleiben, stellt er in einem Interview mit der «Sonntagszeitung» klar. Entsprechende Pilotprojekte sollten ab Ende April möglich sein, weil dann alle Risikogruppen geimpft sein dürften, die Test-Offensive Früchte trage und Selbsttests angewendet werden könnten.

    Der Selbsttest hat für Engelberger das Potenzial, die Situation radikal zu verändern. Wenn jeder morgens im Bad schnell und regelmässig einen Abstrich machen kann, könnte die Arbeitsbelastung in Apotheken und Testzentren reduziert werden.

    Der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz fordert auch eine Überprüfung der Schwellenwerte, bei denen die restriktiven Massnahmen gelockert werden können. Engelberger verweist dabei insbesondere auf die Zahl der positiven Fälle: Mit der Zunahme der getesteten Personen werde auch die Zahl der Infizierten steigen.

    Lukas Engelberger
    Legende: Die Aussicht, wieder eine Theatervorstellung besuchen oder ins Kino gehen zu können, könnte die Schweizer dazu bewegen, sich testen zu lassen, hofft der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, Lukas Engelberger, Keystone
  • 10:27

    China verabreicht 100 Millionen Impfosen

    China hat bislang über 100 Millionen Impfdosen verabreicht. Allein am Samstag kamen knapp fünf Millionen dazu, so dass die Gesamtzahl nun bei 102.42 Millionen liegt, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilt.

    Die Zahl der Infektionen liegt den offiziellen Angaben zufolge bei insgesamt 90'167, plus acht binnen eines Tages. Den letzten Todesfall in Verbindung mit dem Virus gab es am 25. Januar. Insgesamt starben in China 4636 Menschen an oder mit dem
    Coronavirus.

    Audio
    Aus dem Archiv: China gedenkt seiner Corona-Toten
    aus Echo der Zeit vom 12.03.2021.
    abspielen. Laufzeit 2 Minuten 37 Sekunden.
  • 9:55

    Über 5000 Hospitalisationen in der Ukraine

    In der Ukraine sind binnen 24 Stunden so viele Patienten mit Covid-19 in Krankenhäuser gekommen wie noch nie. 5052 Menschen seien stationär aufgenommen worden, teilt Gesundheitsminister Maksim Stepanow auf Facebook mit. Das übertrifft den letzten Höchststand von 4887 Patienten am 17. März.

    In der Ukraine sind die Infektionszahlen zuletzt stark gestiegen. Am Sonntag meldet das Land 11'932 Neuinfektionen binnen eines Tages. 203 weitere Menschen starben in Verbindung mit dem Virus. Seit dem Beginn der Pandemie verzeichnet die Ukraine 1.64 Millionen Infektionen und 31'954 Todesfälle.

    Alte Ukrainerin
    Legende: Ältere Menschen im Land hoffen auf die Impfung. Das entsprechende Programm läuft seit einem Monat, kommt aber nur langsam voran. Erst 200'000 der 41 Millionen Ukrainer haben eine Erstimpfung erhalten. Bis dann behelfen sich die Betagten notfalls mit selbstgenähten Gesichtsmasken. Keystone
  • 8:24

    Deutsche sehen klare Verantwortliche für Impfproblem im Land

    Die Deutschen sehen die Hauptverantwortung für die Impfprobleme im Land bei Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (CDU). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag von der «Welt am Sonntag».

    Laut Vorabbericht schrieben 29 Prozent der Befragten Spahn die Misere zu. 26 Prozent sahen Versäumnisse von der Leyens als massgeblich dafür an, dass bisher nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gaben lediglich 14 Prozent der Deutschen die politische Schuld.

    Mit «keiner der drei» antworteten 15 Prozent. Für die Untersuchung sprachen die Meinungsforscher in der vergangenen Woche mit 1298 Personen, 16 Prozent äusserten sich nicht konkret.

  • 7:32

    Abwarten und Tee trinken

    Die britische Tee-Industrie hat stark von der Corona-Pandemie profitiert. Der Markt sei 2020 jüngsten Zahlen zufolge in Wert und Volumen um 5 bis 10 Prozent gewachsen, teilte der Branchenverband UK Tea mit.

    Hintergrund seien der gestiegene heimische Verbrauch aufgrund mehrerer Lockdowns mit Ausgangsbeschränkungen und vermehrte Arbeit im Homeoffice.

    Tee
    Legende: Vor allem schwarzem Tee fragten die Briten nach – der Verbrauch von Teebeuteln sei hier um mindestens 50 Prozent in die Höhe geschnellt. Auch entkoffeinierter Tee sowie Frucht- und Kräutertee wurden im Pandemie-Jahr vermehrt getrunkten. imago images

Quellen: Agenturen

Tagesschau, 26.3.2021, 19:30 Uhr

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