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Impfstoff von Pfizer/Biontech soll auch gegen Ansteckung wirken
Aus Tagesschau vom 21.02.2021.
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Das Neuste zur Coronakrise Polizei löste am Wochenende illegale Partys und Versammlungen auf

  • Der Bundesrat hat seinen Öffnungsplan präsentiert: Ab 1. März sollen Läden, Museen sowie Zoos und Freizeitanlagen wieder öffnen. Im Freien sollen private Veranstaltungen bis zu 15 Personen wieder erlaubt sein. Hier können Sie die weiteren Öffnungsschritte nachlesen.
  • Das BAG meldete am Freitag 1021 neue Fälle und 10 neue Todesfälle. Die 7-Tageswerte: Neuinfektionen 1021 (-20 Prozent), Positivrate 4.7 Prozent (-1 Prozentpunkt).
  • Bis Mittwochabend wurden 847'900 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert, davon wurden 613'346 Dosen verabreicht.
  • Die Schweiz weitet die Quarantänepflicht für Einreisende ab dem 22. Februar aus – unter anderem für Serbien. Zur Übersicht.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 3:46

    Weniger Impfungen als geplant in Japan

    Die Covid-19-Impfungen in Japan gehen langsamer voran als ursprünglich geplant. «Wir möchten mit der Impfung älterer Menschen im April beginnen, aber leider ist die Zahl der verfügbaren Impfdosen sehr begrenzt», so der zuständige Minister. Zwar hat das Land 500 Millionen Dosen verschiedener Hersteller geordert, aber nur derjenige von Pfizer/Biontech ist in Japan bisher zugelassen.

    Pfizer/Biontech hat seine Produktion in Europa erhöht. Diese zusätzlichen Dosen werden Japan voraussichtlich erst im Mai erreichen. Das Land mit seinen rund 126 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat sich insgesamt 144 Millionen Impfdosen des amerikanisch-deutschen Herstellers gesichert. Die zweite Tranche über 450'000 ist am Sonntag eingetroffen. Seit vergangener Woche werden Mitarbeitende des Gesundheitssystems geimpft.

    Ein medizinischer Angestellter wird geimpft.
    Legende: Die in Japan verfügbaren Impfdosen werden für das medizinische Personal verwendet. Keystone
  • 2:16

    Australien beginnt Impfkampagne

    In Australien hat die Corona-Impfkampagne am Montag offiziell begonnen. Bis Ende dieser Woche sollen mehr als 60'000 Dosen von Biontech/Pfizer zunächst an Mitarbeitende des Gesundheitswesens sowie Seniorinnen und Senioren verimpft werden. Die erste Charge
    des Vakzins von Astra-Zeneca soll Australien voraussichtlich in den kommenden zwei Wochen erreichen.

    «Der heutige Tag ist ein echter Meilenstein in unserer gemeinsamen Reaktion zur Bekämpfung von Covid-19 und um die Dinge so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen», sagte der Chef der Gesundheitsbehörde TGA, Michael Kidd, im öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ABC. Der australische Staatschef Scott Morrison wurde bereits am Sonntag geimpft – zusammen mit Personal von Krankenhäusern und Pflegeheimen.

    Scott Morrison wird geimpft.
    Legende: Der australische Regierungschef Scott Morrison erhielt in einem Impfzentrum in Sydney die erste Impfdosis. Keystone
  • 21:44

    Italien: Astrazeneca mit erneuten Lieferverzögerungen

    Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat erneut weniger Corona-Impfdosen als vorgesehen nach Italien geliefert. Mit einer Lieferung am Freitag bekam Italien nach Angaben des Unternehmens sieben Prozent weniger Ampullen als erwartet. Damit zog das Unternehmen den Unmut der Politik auf sich. Die Situation sei «inakzeptabel», sagte der Präsident der wirtschaftsstarken Region Lombardei, Attilio Fontana, am Sonntag.

    Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht, will Astrazeneca nun bis Ende März 4.2 Millionen Dosen liefern. Die Regierung hatte mit acht Millionen Dosen für die ersten drei Monate gerechnet.

  • 19:55

    Amazon-Technikchef warnt vor neuen Herausforderungen für die Sicherheit

    Die zunehmende Digitalisierung des Alltags in der Coronakrise bringt nach Einschätzung des Amazon-Technikchefs Werner Vogels neue Herausforderungen für die Sicherheit im Netz. In der Pandemie seien viele unerfahrene Nutzer von Online-Diensten dazugekommen, die leichte Beute für Cyberkriminelle werden könnten, warnte Vogels bei einem Auftritt bei der Innovationskonferenz DLD All Stars am Sonntag. «Wir müssen unsere Sicherheitsmassnahmen aufrüsten. Das ist entscheidend.»

    Zugleich würden mit der Verlagerung immer mehr Teilen des Alltags ins Internet die Attacken insgesamt attraktiver. Die «schlechten Akteure» im Netz entwickelten sich genauso schnell wie die guten.

  • 18:54

    Polizei löst illegale Versammlungen auf

    In mehreren Kantonen setzte die Polizei am Wochenende illegalen Partys, Autotreffen und Versammlungen von teils über hundert Menschen ein Ende.

    Die grösseren Ansammlungen in Appenzell Ausserrhoden, im Aargau und in Zürich wurden mit Verweis auf die Covid-Verordnung des Bundes aufgelöst. Die Ungehorsamen kassierten Bussen oder eine Wegweisung. Wegen der Pandemie sind derzeit nur Treffen von weniger als fünf Personen erlaubt.

    In Appenzell Ausserrhoden etwa fanden sich in Schönengrund am Samstag rund 300 Menschen ein, weil sie auf den Beginn eines Fasnachtsumzuges warteten. Die Gruppierungen lösten sich nach Eintreffen der Polizei auf. Und in der Stadt Zürich beendete die Polizei in der Nacht auf Sonntag zwei illegale Privatpartys sowie mehrere Autotreffen in zwei Stadtkreisen. Insgesamt wurden über zweihundert Personen weggewiesen. Über sechzig Partygäste wurden mit Bussen belegt.

  • 16:56

    US-Seuchenexperte: Maskenpflicht auch 2022 möglich

    Der US-Chefseuchenberater Anthony Fauci hält es für möglich, dass in den USA noch im nächsten Jahr Masken getragen werden müssen. Allerdings würden die Beschränkungen im öffentlichen Leben immer mehr entlang dem Fortschritt beim Impfen gelockert, sagt er dem Sender CNN.

  • 15:50

    Tessin: Restaurants und Bars sollen spätestens am 22. März geöffnet werden

    Der Tessiner Staatsrat erachtet die geplanten Schritte zur Lockerung der Corona-Massnahmen sowohl zeitlich als auch inhaltlich als zu zurückhaltend. Die Restaurants und Bars sollen spätestens am 22. März geöffnet werden. Zumindest tagsüber und entsprechend den bekannten Schutzplänen, wie die Kantonsregierung am Sonntag in einer Mitteilung schreibt.

    Der Staatsrat fordert dies auch hinsichtlich der bevorstehenden Feiertage. Er spricht sich dagegen aus, nur die Aussenterrassen zu öffnen sei. Das sei zu restriktiv, schwer zu unterstützen und diskriminierend gegenüber Lokalen ohne Aussenflächen. Der Regierungsrat will grundsätzlich, dass die zweite Stufe - vorgesehen ab dem 1. April - auf den 22. März vorgezogen wird.

  • 14:55

    Luxemburgs Aussenminister warnt Deutschland vor Grenzschliessungen

    Luxemburgs Aussenminister Jean Asselborn hat Deutschland vor Grenzschliessungen wegen der Corona-Pandemie gewarnt. «Natürlich muss es angesichts der Virusmutationen Tests geben, aber wir müssen alles dafür tun, dass die Pendler ohne Einschränkungen zu ihren Arbeitsplätzen kommen», sagte Asselborn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

    Er verwies darauf, dass Luxemburg auf Grenzpendler angewiesen sei. «60 Prozent der Beschäftigten in unseren Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen sind Grenzgänger. Wenn diese Pendler nicht mehr einreisen können, dann bricht das Gesundheitssystem in Luxemburg zusammen.»

    Mann.
    Legende: Keystone/Archiv
  • 14:02

    Aargau zufrieden mit Stossrichtung des Bundesrats

    Der Kanton Aargau ist einverstanden mit den vorgeschlagenen Massnahmen des Bundesrates. Die Öffnungsstrategie mit einem risikobasierten Ansatz sei sinnvoll. Die Zeitintervalle von jeweils vier Wochen zu weiteren Öffnungsschritten seien gut nachvollziehbar, wie der Kanton schreibt. Gemäss dem Kanton sollen die Aussenbereiche von Restaurants geschlossen bleiben. Trotz der sehr gut funktionierenden aargauischen Härtefallregelung sei aber eine Öffnung der Betriebe in einem zweiten Öffnungsschritt per 1. April 2021 erforderlich.

    Als zusätzliche Massnahme beantragt der Kanton die Öffnung der Restaurants in Pflegeheimen für Angehörige der Bewohner unter Einhaltung von strengsten Schutzkonzepten, sobald die zweite Impfung der Bewohner erfolgt sei.

    Das Aufrechterhalten eines absoluten und generellen Verbots für Choraktivitäten im Laienbereich
    scheint dem Kanton mittelfristig nicht vertretbar. Man würde es sehr begrüssen, wenn für den Bereich Chöre gemeinsam mit den entsprechenden Verbänden differenzierte Lockerungskonzepte entwickelt und ab April schrittweise umgesetzt werde.

  • 13:23

    Auch Kanton Uri will schnellere Öffnung der Gastronomie

    Auch der Kanton Uri hat sich zu den bundesrätlichen Vorschlägen geäussert. Für den Regierungsrat sei es wichtig, dass es jetzt rasch gelinge, der Bevölkerung wieder eine Perspektive zu geben und Vertrauen zu schaffen. Der Regierungsrat ist mit einer vorsichtigen schrittweisen Öffnung einverstanden. In gewissen Punkten will er aber weiter gehen als der Bundesrat:

    • Die Aussenbereiche im Bereich der Gastronomie sollen ab dem 1. März geöffnet werden dürfen.
    • Bei Veranstaltungen im Familien und Freundeskreis soll ab März 2021 auf das Mitzählen der Kinder verzichtet werden .
    • Die «Homeoffice»Pflicht soll in eine Empfehlung umgewandelt werden.
    • Für den zweiten Öffnungsschritt von spätestens 1. April 2021 fordert der Regierungsrat, dass auch die Impfquote als Kriterium mitberücksichtigt wird. Der Impffortschritt sei wichtig, um schwere Verläufe der Krankheit zu verhindern.
    • Zudem fordert der Regierungsrat für religiöse Veranstaltungen (z. B. Gottesdienste) entsprechende Ausnahmebestimmungen im Hinblick auf die anstehenden hohen kirchlichen Festtage (z.B. Ostern, Auffahrt, Pfingsten, Fronleichnam).

  • 12:12

    Wengen: Nur ein positiver Fall bei Massentest

    In Wengen wurden am Samstag 255 Mitarbeitende aus den Hotels auf das Coronavirus getestet, wie die Staatskanzlei des Kantons Bern schreibt, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Die durchgeführten Tests würden bei einer Person ein positives Resultat zeigen; zwei weitere Personen wurden in deren persönlichem Umfeld positiv getestet. Das Contact Tracing sei aktiviert worden. Die Resultate zur Abklärung der Virusvariante seien noch ausstehend.

    Der Kantonsärztliche Dienst habe zurzeit keine weiteren Massnahmen angeordnet. Die Durchtestung des Hotelpersonals war vom Kantonsärztlichen Dienst angeordnet worden, da im Vorfeld in mehreren Hotels Mitarbeitende positiv auf hochansteckende Virusvarianten getestet worden waren und die Übertragungsketten nicht klar nachvollzogen werden konnten.

  • 11:21

    Freiwillige Speicheltests während neuer Session

    Während der neuen Session im Bundeshaus steht den Parlamentariern laut einer Meldung von «Le Matin Dimanche» die Möglichkeit zur Verfügung, einen Speicheltest auf das Coronavirus zu machen. Ziel der Massnahme sei es, asymptomatische Personen zu erkennen und damit die Ausbreitung des Coronavirus im Plenum einzudämmen, hiess es.

    Die Teilnahme an der Massnahme sei freiwillig und mangels Rechtsgrundlage nicht obligatorisch, hiess es weiter. Die Testmöglichkeit stünde auch Personen zur Verfügung, die während der Session zur Arbeit ins Bundeshaus müssten, also Mitarbeitern des Parlamentsdienstes, Sicherheits- und Reinigungspersonal oder akkreditierten Journalisten.

    Bundeshaus West von innen
    Legende: Keystone
  • 10:32

    Weniger Berührung – mehr Stress

    Wenn wir jemanden berühren, schütten wir das Hormon Oxytocin aus. Seit fast einem Jahr wird uns aber gesagt, wir sollen «Social Distancing» betreiben. Was das mit unserer Gesundheit macht, untersucht die Forscherin Beate Ditzen. So bedeutet weniger Berührung etwa, dass wir mehr Stress empfinden. Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel.

  • 9:32

    Parmelin erwägt Vorteile für Geimpfte

    Bundespräsident Guy Parmelin hat sich in einem Interview für mögliche Privilegien für geimpfte Personen gegenüber Impfverweigerern ausgesprochen. Im öffentlichen Verkehr brauche es eine Maskenpflicht für Nichtgeimpfte, sagte der SVP-Bundesrat der «NZZ am Sonntag».

    Im öffentlichen Bereich müssten Massnahmen generell aber so milde wie möglich sein, erklärte der Wirtschaftsminister. «Ich gehe deshalb davon aus, dass auch ein negativer Test ausreicht, um Zutritt zu erhalten. Aber der Test muss vom gleichen Tag stammen.»

    Parmelin gewichtet gemäss eigenen Worten das Sicherheitsinteresse «hoch». «Wenn ein Musikfestival einen Impfnachweis verlangt, fände ich das nachvollziehbar.» Private Veranstalter könnten grundsätzlich machen, was sie wollten, sie könnten Nichtgeimpfte ausschliessen. Der Bund müsse erst noch über die Regeln für den öffentlichen Bereich diskutieren.

    Guy Parmelin
    Legende: Nicht zufrieden ist der Bundespräsident mit den Kantonen in Bezug auf die Corona-Tests. «Die Kantone müssen jetzt wirklich vorwärtsmachen. Ich appelliere an sie, mehr zu testen», so Guy Parmlin zur «NZZ am Sonntag». Keystone
  • 8:24

    Israel führt Erleichterungen für Corona-Geimpfte und Genesene ein

    Israel hat am Sonntag Erleichterungen für Bürger eingeführt, die gegen das Coronavirus geimpft oder nach einer Erkrankung genesen sind. Mit einem Grünen Pass dürfen sie unter anderem Fitness-Studios, Hotels, Theater oder Sportereignisse besuchen. Gesundheitsminister Juli Edelstein schrieb bei Twitter, mehr als 3.2 Millionen Israelis könnten ab sofort diese Vorteile geniessen. Ziel ist es, die Wirtschaft im Land wieder anzukurbeln. «Der Grüne Pass öffnet das Land schrittweise wieder», sagte Regierungschef Benjamin Netanjahu am Samstagabend.

    Die Impfkampagne in Israel ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr weit fortgeschritten. Das Land mit seinen 9.3 Millionen Einwohnern gilt als Vorreiter. Inzwischen kann sich jeder Bürger vom Alter von 16 Jahren an impfen lassen. Die Infektionszahlen im Land sind weiterhin vergleichsweise hoch, in den vergangenen Wochen jedoch stetig gesunken.

  • 7:31

    Marcel Salathé verlässt die Taskforce

    Der Epidemiologe Marcel Salathé hat die Wissenschaftliche Taskforce des Bundesrats verlassen. Wie Salathé gegenüber der «Sonntagszeitung» sagt, habe er in den Monaten der Pandemie erlebt, wie zurückgeblieben die Schweiz in der Frage der Digitalisierung sei. Deshalb will er sich künftig einer neu gegründeten Organisation widmen. Diese hat zum Ziel, Politik und Verwaltung für künftige Krisen technologieaffiner werden zu lassen.

    Salathé bekräftigt jedoch, bis zuletzt in der Taskforce zufrieden gewesen zu sein. Während seiner Berater-Tätigkeit hatte er die Politik und die Verwaltung verschiedentlich kritisiert.

  • 6:37

    Schweiz könnte Astra-Zeneca-Impfstoff weitergeben

    Der Bund überlegt sich, den Impfstoff von Astra-Zeneca gar nicht erst einzusetzen. Die Schweiz hat 5.3 Millionen Dosen davon bestellt, die man nun weitergeben könnte. «Die Schweiz ist in der heutigen Ausgangslage nicht auf die Dosen von Astra-Zeneca angewiesen», sagt Nora Kronig, Vizedirektorin des Bundesamts für Gesundheit, in der «NZZ am Sonntag». Bis dieser voraussichtlich im Mai geliefert wird, gebe es wirksamere Impfstoffe in grosser Menge.

    An wen die 5.3 Millionen Impfdosen weitergegeben würden, ist unklar. Auch weiss der Hersteller davon offenbar noch nichts. Astra-Zeneca bereitet sich gerade auf die Auslieferung vor und baut nach Lieferschwierigkeiten die Produktion aus. Eine Sprecherin betont, die Schweiz werde nach der Zulassung durch Swissmedic rasch beliefert werden können.

    Astra-Zeneca Impfdosis
    Legende: Astra-Zeneca bereitet sich gerade auf die Auslieferung des Impfstoffs vor. Keystone
  • 5:06

    Fedpol ermittelt wegen Drohungen

    Beleidigungen und Drohungen gegen Bundesräte und andere Behördenmitglieder haben in der Corona-Pandemie zugenommen. Besonders Gesundheitsminister Alain Berset wird attackiert – meist im Internet und anonym. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) wurde nun in mehreren Dutzend Fällen aktiv, wie die «Sonntagszeitung» berichtet.

    Wo Bundesräte bedroht werden, übernimmt die Bundesanwaltschaft das Verfahren. Derzeit seien fünf solche Strafverfahren offen, so die Behörde gegenüber der Zeitung. Die Ermittlungen sind demnach noch nicht abgeschlossen, weshalb noch keine Strafbefehle erlassen wurden.

    SRF News hatte bereits Anfang Februar über eine Zunahme von Drohungen gegen Bundesräte berichtet

  • 3:48

    Einheimische strömen in polnisches Skigebiet

    Trotz der Coronakrise waren am Wochenende wieder viele Menschen auf den Skipisten rund um den polnischen Wintersportort Zakopane unterwegs. «Ganz Polen kommt hierher und leider müssen wir erleben, dass eine grosse Gruppe unter den Besuchern sich nicht an die Corona-Massnahmen hält», sagte ein Polizeisprecher am Samstag nach Angaben der Agentur PAP. Man habe seit Freitagnachmittag mehr als hundert Bussgelder verhängt. Aus dem 85 Kilometer entfernten Krakau trafen 50 zusätzliche Polizisten als Verstärkung ein.

    Zakopane ist ein beliebter Ferienort am Fusse des Tatra-Gebirges. Vor einer Woche war es dort zu Party-Exzessen auf der Einkaufs- und Vergnügungsmeile gekommen. Anders als in den Nachbarländern Slowakei und Tschechien laufen in Polen die Skilifte wieder. Die Hotels dürfen mit halber Kapazität öffnen.

    Junge Skifahrer stehen vor dem Skilift Schlange.
    Legende: Vor den Skiliften in Zakopane kann es auch mal eng werden. Reuters
  • 1:19

    Deutschland weist 16'000 Menschen an Grenze ab

    Deutschland hat bei Grenzkontrollen an den Übergängen zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol in dieser Woche fast 16'000 Menschen zurückgewiesen, davon allein 4522 Personen ohne negativen Corona-Test. Nach einem Bericht der «Bild am Sonntag» wurden im Zeitraum vom 14. Februar bis Samstag insgesamt 104'178 Personen vor der Einreise nach Deutschland kontrolliert, dabei wurden insgesamt 15'877 abgewiesen.

    Neben fehlenden Corona-Tests hatten die Abgewiesenen entweder keine digitale Reiseanmeldung oder gehörten nicht zu den Ausnahmen für eine Einreise nach Deutschland – etwa Ärzte und Pflegepersonal. Deutschland hatte Tschechien, die Slowakei und weite Teile Tirols in Österreich zu sogenannten Virusvariantengebieten erklärt. Seit einer Woche dürfen von dort mit wenigen Ausnahmen nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen.

    Polizisten kontrollieren Fahrzeuge an der Grenze.
    Legende: Deutschland kontrolliert seit einer Woche unter anderem die Grenzen zum österreichischen Bundesland Tirol. Keystone

Quellen für den Liveticker: SRF und Agenturen

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Tagesschau, 21.2.2021, 19:30 Uhr

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