Die Hacker seien mittels Betrugsmasche an die Daten von Nutzerinnen und Nutzern gelangt. Die Rede ist von sogenannten Phishing-Mails. «Dieser Hacker-Angriff wurde möglich, weil Mitarbeitende der Universität ihre Zugangsdaten weitergeben haben», sagt der Sprecher der Universität Basel, Matthias Geering.
Kein Einzelfall: Mehrere Unis betroffen
Danach hätten sich die Hacker Zugang zum Buchhaltungssystem verschafft und dort Lohnzahlungen geändert. Dabei sei der Hochschule ein finanzieller Schaden in der Höhe von etwa 15'000 Franken entstanden.
Dieser Betrug sei kein Einzelfall, wie die «Sonntagszeitung» berichtet. Mehrere Schweizer Hochschulen sind Opfer von Hackerangriffen geworden.
Dabei seien die Online-Betrüger nach einem ähnlichen Muster vorgegangen. Die Uni-Dachorganisation Swissuniversities bestätigte die Angriffe, nannte aber keine Details zu Schadenssumme und Zahl der betroffenen Hochschulen. Die Universität Zürich berichtete von ähnlichen Betrugsversuchen, die aber rechtzeitig bemerkt und verhindert worden seien.
Nachdem der Angriff bemerkt wurde, habe auch die Uni Basel sofort reagiert, sagt Sprecher Matthias Geering: «Wir haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor diesen Phishing-Mails gewarnt. Ausserdem haben wir unsere IT-Abläufe angepasst, um solche Angriffe künftig zu verhindern.» Die Uni habe Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht.