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Putin zu Besuch im «House of Switzerland»
Aus Tagesschau vom 15.02.2014.
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Schweiz Im House of Switzerland: Putin weicht kritischen Fragen aus

Platz zwei im Medaillen-Spiegel für die Schweiz - da wird nicht nur Sportminister Ueli Maurer vom Olympia-Fieber gepackt. Im House of Switzerland in Sotschi begrüsste der Bundesrat den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Kritische Fragen beantwortete Putin nicht.

Putin machte einen kurzen Rundgang durch das House of Switzerland und liess sich die eine oder andere Besonderheit erklären. In einem auf Deutsch geführten Gespräch lobte er die Architektur des Hauses. Bundesrat Maurer seinerseits sagte dem Präsidenten, er sei von der Organisation der Spiele tief beeindruckt.

Maurer und Putin beim Smalltalk.
Legende: Bundesrat Ueli Maurer spricht mit Putin über die guten Schweizer Leistungen in Sotschi. SRF/Christof Franzen

Am Ende des Besuchs gab der russische Präsident dem SRF ein kurzes Interview. Auf die Frage, was er dazu sage, dass in der Schweiz und in Deutschland das Volk die Durchführung von olympischen Spielen ablehne, antwortete Putin: Die Organisation der olympischen Spielen sei ein grosses Fest. In Russland unterstütze eine gute Mehrheit das Olympische Projekt und tue dies auch heute. Und zwar als ein Mittel um den Massensport zu entwickeln. Aber es sei schon so: das was das Volk an einer Abstimmung entschieden habe, müsse die Regierung auch ausführen.

Werden auch in Zukunft politische Gefangene freigelassen?

Olympische Spiele in Sotschi

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Wie schneiden die Schweizer Sportler in Sotschi ab? Dies und alles weitere zu den Olympischen Winterspielen gibt es hier.

Einige Monate vor Beginn der olympischen Spiele hatte Russland in einer kurzen Phase der politischen Liberalisierung viele Inhaftierte freigelassen, darunter den ehemaligen Öl-Magnaten Michael Chodorkowski.

Auf die Frage des SRF-Korrespondenten, ob auch in Zukunft Gefangene freikommen, ob es zum Beispiel für inhaftierte Demonstranten, die nächste Woche vor Gericht sind, Hoffnung gebe, antwortete Putin mit scharfen Worten. «Ich hoffe sehr, dass Sie niemals den Sport mit der Politik vermischen. Gibt es eine solche Hoffnung? Ja, es gibt sie. Danke.»

Dann war er weg. Und mit ihm auch die Hoffnung noch die eine oder andere kritische Frage zu den olympischen Spielen stellen zu dürfen.

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