- In Stadel bei Winterthur läuft seit Donnerstag eine Hausdurchsuchung.
- Der Einsatz erfolgte im Auftrag der Bundesanwaltschaft im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens der Staatsanwaltschaft Karlsruhe.
- Laut den deutschen Strafverfolgungsbehörden wurde ein Verdächtiger in Deutschland festgenommen. Er werde dem Haftrichter vorgeführt.
Wegen des Verdachts auf Chemikalien in dem Gebäude hat die Kantonspolizei Zürich im Auftrag der Bundesanwaltschaft (BA) eine grossangelegte Hausdurchsuchung in Stadel bei Winterthur durchgeführt.
In einer Stellungnahme bestätigt die Bundesanwaltschaft gegenüber SRF News den Einsatz: «Im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren in Deutschland ist es in Winterthur-Stadel zu einer Hausdurchsuchung gekommen. Im Einsatz sind die Kantonspolizei Zürich und das Bundesamt für Polizei (Fedpol).»
Verdächtiger hat Wohnsitz in der Schweiz
Für weitere Informationen verwies die BA auf die Behörde in Deutschland, die das Rechtshilfeersuchen beantragt hatte, nämlich die Staatsanwaltschaft Karlsruhe. Diese schreibt auf Anfrage von SRF, dass gegen einen Beschuldigten mit Wohnsitz in der Schweiz ermittelt werde. Dieser sei am Donnerstag in Deutschland festgenommen worden und werde dem Haftrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft macht aber keine Angaben zu vorgeworfenen Straftatbeständen.