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Mehr Walliserinnen denn je kandidieren für den Nationalrat. Doch es gibt ein Aber.
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 13.08.2019. Bild: Keystone
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Walliser Nationalratswahlen So viele Frauen wie noch nie

Mehr als ein Drittel auf den Walliser Listen ist weiblich. Trotzdem könnte eine reine Männerdelegation gewählt werden.

Unter den 236 Walliser Kandidierenden für den Nationalrat sind 90 Frauen. Das ist mehr als ein Drittel und es sind doppelt so viele Frauen wie bei den eidgenössischen Wahlen 2015. Ein bemerkenswerter Sprung.

Legende:
Anzahl Frauen auf den Walliser Nationalratslisten Staatskanzlei Wallis

Das grosse Interesse ist allerdings keine Garantie dafür, dass auch Frauen gewählt werden: Die Favoriten auf den Hauptlisten sind allesamt Männer. Von den acht Bisherigen treten sieben wieder an – sieben Männer. Gut möglich also, dass ab Herbst keine Walliserin mehr im Nationalrat sitzt. Vor vier Jahren war das noch anders, dank den beiden CVP-Politikerinnen Viola Amherd und Géraldine Marchand-Balet. Die erste wurde Bundesrätin, die zweite tritt nicht mehr an.

Die beiden im Ratssaal
Legende: Viola Amherd und Géraldine Marchand-Balet vertraten mit sechs Männern das Wallis im Nationalrat. (Foto November 2017) Keystone

Auffallend sind neben der grossen Zahl der Frauen und generell der grossen Auswahl an Kandidierenden auch die vielen Listen: Die 236 Namen stehen auf 40 Listen. Das sind sieben mehr als vor vier Jahren und ebenfalls ein neuer Rekord. Zu verdanken ist er der Tatsache, dass praktisch alle Parteien mit mehreren Listen antreten, die untereinander verbunden sind.

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