Mit 73:95 haben die Basketballer der Starwings zum NLA-Auftakt gestern Abend gegen die Lugano Tigers verloren. «Sie waren einfach besser und wir haben noch einiges an Arbeit vor uns», sagt Joel Fuchs am Tag danach.
Seit zehn Jahren spielt der aus dem Kanton Zürich stammende Jurist für die Starwings, war jahrelang Captain des Teams. Letztes Jahr aber pausierte er. «Ich musste mal einen Schritt wegmachen und den Kopf lüften. Dazu habe ich zu arbeiten begonnen», sagt Fuchs zu seinen Beweggründen.
Gestern stand der 29-Jährige bei seinem Comeback 27 Minuten auf dem Feld und warf fünf Punkte: «Meine Leistung war ganz ok. Aber ich habe noch viel Luft nach oben.»
Feuer für den Sport
In seinem Sabbatical hat Fuchs gemerkt, dass «das Feuer für den Sport noch brennt» und sich entschieden, wieder für die Starwings aufzulaufen. Sehr zur Freude von Coach Roland Pavloski: «Er ist ein guter Verteidiger, den man flexibel einsetzen kann. Dazu ist er mit seiner Erfahrung natürlich eine Intergrationsfigur.»
Fahrlehrer Joel Fuchs
Als Intergrationsfigur habe er verschiedene Aufgaben, sagt Fuchs. «Unsere drei jungen Ausländer kommen direkt aus dem College in den USA. Dort haben sie ein ganz anderes Leben. Ich versuche ihnen zum Beispiel die Stadt zu zeigen oder lehre sie, wie man mit geschaltenen Autos fährt.»
Er möchte den jungen Profis aber natürlich auch auf dem Feld helfen. Das nächste Spiel der Starwings findet am nächsten Sonntag in Birsfelden statt. Um 16:30 Uhr sind die Riviera Lakers zu Gast.