Das Innerrhoder Oberforstamt schätzt die Folgen von Vaia auf etwa 5’000 Kubikmeter Sturmholz. Dies entspricht ungefähr einem Viertel einer Jahresnutzung. Es seien wesentlich mehr Bäume von den Sturmböen gebrochen als entwurzelt worden, schreibt das Amt in einer Mitteilung.
Das Oberforstamt weist darauf hin, dass das Aufrüsten von Sturmholz eine sehr gefährliche Arbeit sei. Selbst gut ausgebildete und erfahrene Waldarbeiter seien dabei stark gefordert.
Laubbäume wenig betroffen
Nachdem der grösste Teil der Hauptschadengebiete begangen worden ist, müsse das Oberforstamt von rund 5’000 Kubikmeter Sturmholz ausgehen. Es handle sich überwiegend um Fichten und um einen kleineren Anteil Weisstannen, die häufig in verschiedenen Höhen über dem Boden gebrochen, seltener mitsamt dem Wurzelteller umgeworfen worden seien. Laubholz sei sehr wenig betroffen. Das Oberforstamt schätzt, dass mehr als die Hälfte des Holzes aus kleineren und mittelgrossen Flächenschäden stammen, weniger als die Hälfte aus Streuschäden.
Das Hauptschadengebiet befindet sich in den Bezirken Schlatt-Haslen und Gonten, wobei auch der Bezirk Appenzell stärker betroffen ist, vor allem im Bereich der Waldungen der Stiftung Ried. Dort allein hat Vaia schätzungsweise 600 Kubikmeter Sturmholz gebracht.