Die Nominationen der SVP-Kantonalparteien
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Bild 1 von 10. Thomas Aeschi ist Unternehmensberater und Präsident der Zuger SVP. Der Nationalrat ist 36 Jahre alt. Die Parteileitung sieht ihn als ideale Ergänzung zum amtierenden SVP-Bundesrat Ueli Maurer. Er repräsentiere die jüngere Generation. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. Res Schmid ist Nidwaldner SVP-Bildungsdirektor. Neben seinem Amt als Regierungsrat ist Schmid als Luftfahrt- und Sicherheitsexperte für das Departement Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) tätig. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. Heinz Brand politisiert auf Parteilinie und gilt als Kronfavorit im Rennen um den freiwerdenden Bundesratssitz. Der Bündner SVP-Nationalrat stimmte einer Kandidatur zu – nach einer Bedenkfrist. Bildquelle: PD.
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Bild 4 von 10. Nationalrat Albert Rösti liess sich zum Ingenieur Agronom ausbilden. Sodann promovierte er an der ETH Zürich. Sein Weg in den Bundesrat dürfte steinig sein. In der Landesregierung sitzen bekanntlich bereits zwei Berner. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Früher als erwartet schlägt die SVP Schaffhausen der Findungskommission gleich zwei Kandidaten vor: Nationalrat Thomas Hurter und Ständerat Hannes Germann. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. Thomas Hurter (SVP/SH). Der Berufspilot ist bisher vor allem als Armeepolitiker aufgefallen. Nun hat ihn die Schaffhauser SVP für die Bundesratswahlen nominiert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. Hannes Germann (SVP/SH). Die Schaffhauser SVP hat den Ständerat für die Bundesratswahlen nominiert. Germann gilt als sehr kompromissbereit. Er möchte aber nicht als «Abweichler» verstanden werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Guy Parmelin (SVP/VD). Der Weinbauer gilt als Kronfavorit der SVP. Er zählt zu den Kandidaten, die von der Findungskommission geprüft und für wählbar befunden wurden. Er selbst bestätigte sein Interesse am Amt mit den klaren Worten «ja, ich will». Der Waadtländer wird als kollegialer und kompetenter Politiker geschätzt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 10. Thomas de Courten (SVP/BL). Die Kantonalpartei setzt auf den 49-jährigen Wirtschaftsförderer und hat ihn «offiziell gemeldet». Auch die Findungskommission soll ihn als wählbar einstufen. Im Nationalrat ist er allerdings relativ unbekannt. De Courten bestätigte gegenüber der NZZ sein Interesse an einer Kandidatur. ZVG/SRG . Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Norman Gobbi (Lega/TI). Der 38-Jährige rückte 2010 für Attilio Bignasca in den Nationalrat nach. Bereits ein Jahr später kehrte er Bern den Rücken: Gobbi wurde in die Tessiner Regierung gewählt. Nun ist er als Lega-Mitglied Kandidat der SVP Tessin – und erhält die Unterstützung des Parteipräsidenten: Toni Brunner schliesst nicht aus, neu mit einem Dreierticket anzutreten. Bildquelle: Keystone.
Das Feld möglicher Deutschschweizer SVP-Bundesratskandidaten wird grösser. Früher als erwartet schlägt die SVP Schaffhausen der Findungskommission mit Ständerat Hannes Germann und Nationalrat Thomas Hurter gleich zwei Kandidaten vor.
Den Entscheid traf der Parteivorstand am späteren Montagnachmittag, wie Parteisekretär Mariano Fioretti der Nachrichtenagentur sda sagte. Er bestätigte einen Bericht der «Schaffhauser Nachrichten», die über die Doppelnomination berichtete. Der 59-jährige Germann und der 52-jährige Hurter waren bereits im Vorfeld als mögliche Kandidaten gehandelt worden. Neben Germann gilt der Bündner Nationalrat Heinz Brand als Kronfavorit.
Insgesamt fünf Kandidaten
Mit der Nomination der beiden Schaffhauser Politiker vergrössert sich das Feld der Deutschschweizer SVP-Kandidaten auf vier Personen. Von der Aargauer Kantonalpartei bereits nominiert wurde Nationalrat Hansjörg Knecht. Die Baselbieter Kantonalpartei hat zudem Nationalrat Thomas de Courten nominiert, wie dieser gegenüber der «NZZ am Sonntag» sagte. Im Kanton Waadt dürfte am 11. November Nationalrat Guy Parmelin anlässlich eines Parteitags nominiert werden.
Die SVP lässt den Kantonalparteien bis am 13. November Zeit, ihre Kandidaten offiziell vorzuschlagen. Die Partei entscheidet am 20. November, mit welchem Kandidaten sie den zweiten Sitz im Bundesrat einfordern will. Die Wahl des Bundesrats findet am 9. Dezember statt.