Im Auswärtsspiel des Regionaljournals trifft Wolfsgegner Franz Ruppen auf die Wolfsbefürworterin Brigitte Wolf. Gemeinsam schauen sie sich das Herdenschutzzentrum in Jeizinen an. Begrüsst werden die beiden von bellenden Herdenschutzhunden und vom Herdenschutzexperten Walter Hildbrand.
Franz Ruppen ist im Vorstand des Vereins «Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere». Er setzt sich für einen Austritt der Schweiz aus der Berner Konvention ein. Die Berner Konvention ist ein internationales Abkommen, welches auch den Wolf schützt.
«Den Wolf ausrotten»
Franz Ruppen sagt: «Wir müssen den Wolf wieder ausrotten, so wie es unsere Vorfahren getan haben. Der Wolf gehört nicht in die Schweiz und schon gar nicht ins Wallis.» Anderer Meinung ist Brigitte Wolf, Präsidentin der Walliser Gesellschaft für Wildtierbiologie: «Seit 20 Jahren lebt der Wolf wieder bei uns. Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben.»
Seit 16 Jahren bildet Walter Hildbrand im Herdenschutzzentrum in Jeizinen Herdenschutzhunde aus. Der Experte erklärt: «Wenn ein Herdenschutzhund eine Schafherde beschützt, kann er mit seinem Gebell die Wölfe abschrecken und so die Herde schützen»
Mit der Politik verheiratet
Franz Ruppen ist 44-jährig und arbeitet als Advokat und Notar. Er ist Gemeinderat von Naters, Parteipräsident der SVP Oberwallis und auch Fraktionschef der SVP Oberwallis im Grossen Rat.
Franz Ruppen ist ledig und sagt von sich, er sei mit der Politik verheiratet. Er kandidiert nicht nur für den Ständerat, sondern auch für den Nationalrat.