Alexa, Siri, Bixby, Google Assistant – digitale Sprachassistenten sind mittlerweile überall. Zunächst noch nur dem Englischen und einigen wenigen anderen Weltsprachen vorbehalten, sind sie mittlerweile in fast allen Sprachen zu Hause, und sie werden laufend verfeinert.
Einige einfachere deutsche Dialekte und -ausdrücke können die Assistenten bereits verstehen, jedoch bis anhin fast keine in Schweizer Mundarten. Wir gehen der Frage nach, warum das so ist, obwohl die Schweiz eines der Länder mit der weltweit höchsten Smartphone-Dichte ist.
David Imseng, der Gründer des Startups «Recapp», das sich auf die Spracherkennung von Schweizer Dialekten spezialisiert hat, steht uns Rede und Antwort darüber, warum Mundart-Erkennung im Vergleich zum Deutschen oder Englischen so schwer ist.
Die digitale Spacherkennung bietet aber auch Abseits von Siri, Alexa & Co. spannende Perspektiven – etwa im Journalismus. Christian Vogg, Leiter der Abteilung Dokumentation und Archive bei SRF, gibt Auskunft über ein aktuelles Projekt, das auf Spracherkennung in Mundart aufbaut.
Ausserdem stellen wir in der Sendung ein humoristisch angehauchtes Erklärwerk zum Senlserdeutschen vor: Das Buch «gang ga ggùgge» des Freiburger Autors und SRF-Mundartredaktors Christian Schmutz.
«Hey Siri, chasch du Schwiizerdüütsch?»
Ein Walliser Startup versucht, Computern Schweizerdeutsch beizubringen. Sind Schweizer Dialekte die letzte Bastion der Cybersecurity? Wessen Leben wird einfacher, wenn das Handy den Ausdruck «ahlüte» versteht? Eine Spurensuche der digitalen Spracherkennung von Mundart.
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