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Ein verdächtiges Auto wird aus dem Verkehr gezogen. Mit einer Politik der Null Toleranz soll kriminellen arabischen Clans das Handwerk gelegt werden.
Bild: RRENOIR CREATIVE STUDIO. Rudi-Renoir Appoldt
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«Meine Pistole ist immer durchgeladen – immer»

Deutschland hat kriminellen arabischen Clans nach Jahrzehnten der Ignoranz und nach einer katastrophal verfehlten Integrationspolitik den Kampf angesagt. Wem gehört die Strasse? Deutschlands Kampf gegen kriminelle arabische Clans. Ein Blick hinter die Kulissen.

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Kriminelle arabische Clans sind vor allem in Berlin, im Ruhrgebiet, Bremen und Niedersachsen aktiv; im Drogenhandel, in der Prostitution und der Geldwäsche. Es geht um Millionen. Zuletzt machten die kriminellen Clans die Flüchtlingskrise 2015/16 zu Geld.
Sie treten aggressiv und offen auf und reklamieren die Strasse für sich. In Berlin wurde ein Clanmitglied auf offener Strasse erschossen, zum Begräbnis erschienen 2000 Personen, darunter über 100 polizeibekannte, kriminelle Clanmitglieder. Es sind Szenen wie aus einem Film über Al Capone und das Chicago der 1920er Jahre.

Sie kamen in den 1970er und 1980er Jahren über das Bürgerkriegsland Libanon nach Deutschland. Deutschland nahm die Flüchtlinge auf, aber sie waren nicht willkommen. Sie durften während zehn Jahren nicht arbeiten, die Schulpflicht für Kinder wurde abgeschafft.

Jetzt versucht die Politik mit einer Politik der «Null Toleranz» dagegen vorzugehen. Es gibt erste Erfolge. Aber die Prävention steht erst am Anfang. Wenn ein Jugendlicher mit einer Rolex am Arm eine Ausbildungsstelle als Busfahrer angeboten erhält, «dann schaut der auf die Rolex und sagt: ich weiss nicht, ob ich heute dazu Lust habe», räumt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) ein.