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Wo Moschee und Kirche nebeneinander stehen: Pomakendorf Breznitsa.
Bild: SRF. Urs Bruderer
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Pomakische Lebensläufe

In den Rhodopen, im griechisch-bulgarischen Grenzgebiet, lebt eine vergessene Minderheit. Die Pomaken sprechen Bulgarisch und sind muslimischen Glaubens. Wer von ihnen Chancen sucht oder einen anständigen Lohn, der verlässt die Heimat. Doch die Heimat lässt niemanden ganz los.

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Mehmet liest geschichtstheoretische Fachliteratur und arbeitet auf dem Bau. Die Soziologin Ekaterina lebt in Dänemark und geht dort gern in die Moschee. Nefse träumt von Chicago und Paris und will unbedingt einen Jungen aus dem Dorf heiraten. Ismael rennt in Belgien Hühnern nach, um sich eine elektrische Gitarre kaufen zu können.
Die Pomaken sind ein Bergvolk. Das Gebirge der Rhodopen im griechisch-bulgarischen Grenzgebiet ist ihre Heimat. Im kommunistischen Bulgarien wurden sie unterdrückt. Das ist vorbei. Doch auch die kapitalistische Freiheit ist für sie nicht einfach. In der Sendung «International» erzählen Pomakinnen und Pomaken aus ihrem Leben.