Der «Schlächter des Balkans» und der Genozid
General Ratko Mladic, der Oberbefehlshaber der Armee der bosnischen Serben, hatte auf seinem Siegeszug durch Bosnien-Herzegowina schon mehrere Städte erobert. Dabei setzte er ethnische Säuberungen genauso unerbittlich ein wie die Vergewaltigung von muslimischen Frauen.
Nachdem er die UN-Sicherheitszone Srebrenica am 11. Juli fast kampflos eingenommen hatte, liess er die 8000 männlichen Bewohner der kleinen Stadt im Schnellverfahren hinrichten. Das war ein klarer Fall von Genozid, urteilt Nada Boskovska, Professorin für osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich.
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