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Bild: KEYSTONE / EPA / RITCHIE B. TONGO
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«Game on» – wie Videospiele unsere Zeit prägen

Videogames sind allgegenwärtig in unserer Gesellschaft. Und bestimmen nicht nur, wie wir spielen. Sondern auch wie wir digitale Räume besiedeln. Oder Kultur konsumieren. Überhaupt standen Videogames am Anfang unserer digitalen Kultur: Wir ordnen ein.

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Videogames prägen unser Leben: Drei Milliarden Menschen sollen regelmässig ihre Zeit mit ihnen verbringen. Dabei gibt es eine enorme Vielfalt von Games: Man kann Monster bodigen, aber auch einen Bauernhof betreiben oder die Welt durch die Brille eines Flüchtlings sehen. Was steckt hinter dieser Kultur? Wir reden mit Florian Faller, Game-Design-Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Jeremy Spillmann, dem Mitgründer des Schweizer Gamefirma Blindflug Studios.

Die Ära der Digitalkultur beginnt
Vor über 40 Jahren kam die Atari-Konsole VCS und das Game «Space Invaders»auf den Markt. Videospiele wurden zum Allgemeingut – und standen am Anfang der digitalen Kultur, die heute unser Leben prägt. Ende der Siebzigerjahre werden Videogames richtig populär. Für den Autoren und Popjournalisten Jens Balzer machten erste Videogames wie Space Invaders das Fernsehen nicht nur zu einem interaktiven Medium, sondern legten auch den Grundstein für die heute allgegenwärtige Digitalkultur.

In-Game Concerts
In diesem Corona-Jahr haben Musikerinnen und Musiker auf der ganzen Welt ihre Konzerte ins Netz verlagert. Aber virtuelle Konzerte gibt es nicht nur im Stream auf YouTube oder Facebook, sondern auch bekannte Games wie Fortnite, Minecraft oder Animal Crossing bieten Räume für Livemusik. Diese Konzerte heissen In-Game-Concerts. In den letzten Monaten sind sie nicht nur geboomt, sondern in ein neues Level gelangt - was die Qualität, die Kreativität und die Interaktion mit dem Publikum betrifft. Musikredaktorin Theresa Beyer über diese neue Form des virtuellen Konzerterlebnisses.

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