Dabei beherbergte das «Grosse Michaelerhaus» Mitte des 18. Jahrhunderts eine geradezu sensationelle Hausgemeinschaft: den Wiener Hofdichter Pietro Metastasio, genannt «Il librettissimo». Nicola Porpora, Lehrmeister der berühmtesten Kastratensänger wie Farinelli oder Caffarelli liess sich als Gesangslehrer nieder im «Michaeler». Und engagierte wiederum als Kammerdiener einen geschassten Chorkapellenknaben im Stimmbruch: zuoberst in einer stickigen Dachbodenkammer hauste der junge Joseph Haydn! Und mittendrin, sozusagen in der Obhut aller, die junge Marianne von Martines, die sich später als Komponistin, Cembalistin und Sängerin rühmen konnte, von den besten der besten gelernt zu haben.Dabei beherbergte das «Grosse Michaelerhaus» Mitte des 18. Jahrhunderts eine geradezu sensationelle Hausgemeinschaft: den Wiener Hofdichter Pietro Metastasio, genannt «Il librettissimo». Nicola Porpora, Lehrmeister der berühmtesten Kastratensänger wie Farinelli oder Caffarelli liess sich als Gesangslehrer nieder im «Michaeler». Und engagierte wiederum als Kammerdiener einen geschassten Chorkapellenknaben im Stimmbruch: zuoberst in einer stickigen Dachbodenkammer hauste der junge Joseph Haydn! Und mittendrin, sozusagen in der Obhut aller, die junge Marianne von Martines, die sich später als Komponistin, Cembalistin und Sängerin rühmen konnte, von den besten der besten gelernt zu haben.
Tönende WG – das Grosse Michaelerhaus in Wien
Wien-Touristen flitzen auf dem Weg zu Hofburg und Spanischer Hofreitschule meist dran vorbei, am grossen, hellen Barockgebäude mit eher schmuckloser Fassade.
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