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Beat sitzt in der Schweiz und denkt an seine Zeit auf dem Rio Negro. Im Bild der Weissenstein von Oberdorf SO, dem Heimatort des Autors aus gesehen.
Bild: SRF
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Sommerlesung: «Rio Negro» (2/3)

Beat erinnert sich an seine Zeit auf dem Rio Negro, an die prächtige Vogelwelt, an Alligatoren, an Affen und an die Flöhe, die die ganze Reisegruppe in einer Urwaldhütte gestochen haben.

Und an Hanna, die mitten auf dem Fluss Beckets «Warten auf Godot» gelesen hat und über das ewige Warten und Hoffen philosophiert.

Am Sonntag hat Beats Mutter angerufen und erzählt, dass sie an der Hochzeit der Tochter ihres Gottenkindes gewesen sei. Der Bräutigam sei in einem Hundesportverein, und die Clubmitglieder hätten mit ihren Hunden Spalier gestanden. Diese mussten, als das Brautpaar aus der Kirche kam, auf Befehl bellen. Dann aber seien plötzlich einige der Biester aufeinander losgegangen und hätten das ganze Fest durcheinandergebracht.

Sehnsüchte

Seine Mutter und ihre Krankheiten gehen Beat durch den Kopf, dann die andern Reisenden, die mit ihm auf dem Schiff waren und mit denen er teilweise immer noch Kontakt hat, dann Dänu, sein Chef, der mit seinem Baugeschäft schön verdient hat und offenbar mit seinem Geld nichts anzufangen weiss. Er, Beat, würde sich in Spanien ein Haus kaufen, wenn er es vermöchte.

«Rio Negro»: Die Geschichte im Überblick