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Portrait: Florencia Yunis
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Female Music Special mit Florencia Yunis

Florencia Yunis:ein Mix aus Pop, Reggaeton und RnB mit Ohrwurm-Potenzial. Ihr Spitzname Flor – auf Spanisch Blume – ist Programm: Florencia Yunis ist frisch, süss und sorgt für gute Laune. Und die talentierte Ostschweizerin ist gerade daran, im Schweizer Musik-Garten zu erblühen.

Geboren in München als Tochter einer Deutsch-Argentinierin und eines argentinischen Tennisprofis, verbringt Florencia ihre ersten sieben Lebensjahre in Buenos Aires. Dann zieht es die Familie nach Altstätten SG. Dafür, dass zu Hause nicht nur der Sport dominiert, sorgt Florencias Mama, die nicht nur in verschiedenen Bands singt, sondern auch zu Hause den Ton angibt – rein musikalisch, versteht sich. Die kleine Flor versucht sich nach dem obligaten Flötenunterricht an der Harfe und der Geige, legt sich aber schliesslich auf die Gitarre fest, und bringt sich später selbst das Klavierspielen bei.

Ihre Stimme leiht sie zuerst einem Kinder-, später dem Jungend-Pop-Chor. Sie nimmt Gesangsunterricht, singt in einer Bands und tritt in Musicals auf. Mit 15 beginnt sie, eigene Songs zu schreiben. In Englisch, weil das halt alle so machten. Zum Beispiel ihre Vorbilder wie Ariana Grande, Sabrina Carpenter oder Maddison Beer. Irgendwann merkt Florencia: Eigentlich kann ich mich in der Sprache, die mir in die Wiege gelegt wurde, viel besser ausdrücken. Seither machts die inzwischen 22-Jährige auf Spanisch – und das so gut, dass sogar der Latino-König auf sie aufmerksam wird.

Als sie einen kurzen Clip, den sie zu einem Song dreht, auf Instagram lädt, gehört tags darauf Loco Escrito zu ihren Followern. Ihre Chefin ermuntert die ausgebildete Kosmetikerin, sich beim Latin-König zu melden. So nehmen die Dinge ihren Lauf: Florencia Yunis geht im Frühjar 2023 mit Loco Escrito ins Studio, wenige Monate später begleitet sie ihren Mentor bei dessen Auftritten im Sommer als Background-Sängerin und gibt dabei auch ihren eigenen Song Nubes zum Besten. Und nicht nur das: So ganz nebenbei hat sie auch noch einen Plattenvertrag abgestaubt. Und das ist wohl erst der Anfang. Denn wenn es in diesem Tempo weitergeht, könnte der Latino-Blume aus der Ostschweiz noch ziemlich viel blühen.