Roswitha Schmalenbachs Stimme ist noch vielen im Ohr. Unter anderem auch wegen ihres ausgeprägten Basler Dialekts. Was allerdings nur wenige wissen: Roswitha Schmalenbach war gar keine Baslerin. Sie stammt aus Deutschland und kam als Tochter des Philosophieprofessors Herman Schmalenbach, der 1931 an die Universität Basel berufen wurde, in die Schweiz. Gerne wäre sie Sängerin geworden. Es hat aber – so sagt sie es selbst bei mehreren Gelegenheiten auch am Radio – dafür leider nicht gereicht. Trotzdem bleibt eine grosse Liebe für das Lied, wovon die Lieder Schuberts und Mahlers auch in dieser Sendung zeugen. Im Gespräch mit Heidi Abel, deren kurzes Gastspiel als Moderatorin von «Musik für einen Gast» im Zentrum dieser Reprisen-Serie steht, kommt Roswitha Schmalenbach auch auf die Sendung selbst zu sprechen und erzählt vermutlich nur dieses eine Mal, wie sie damals an diese Sendung herangegangen ist.
Sendung vom 14.3.1982
Die Musiktitel
Franz Schubert - «Letzte Hoffnung» aus «Winterreise» op. 89, D 911
Dietrich Fischer-Dieskau / Jörg Demus
Gustav Mahler - Nr. 3 «Ich bin der Welt abhanden gekommen» aus «Rückert-Lieder»
Kathleen Ferrier / Wiener Philharmoniker / Bruno Walter, Leitung
Philipp Eichenwald: Kanon für zwei Flöten
Béatrice Mathez-Wüthrich / Tessa Richter
Wolfgang Amadeus Mozart - Ausschnitt aus dem 2. Akt der Oper «Cosi fan tutte» KV 588
Pilar Lorengar / Teresa Berganza / Ryland Davis / Tom Krause / Gabriel Bacquier / Jane Berbié
London Philharmonic Orchestra / Chorus of the Royal Opera House Covent Garden / Georg Solti, Leitung
Kurt Weill; Bertolt Brecht - Barbara Song aus «Die Dreigroschenoper»
Lotte Lenya / Roger Bean und sein Orchester
Historische Reprise: Roswitha Schmalenbach zu Gast bei Heidi Abel
Eine der ersten Personen, die Heidi Abel für «Musik für einen Gast» interviewte, war gleich auch ihre Vorgängerin: Die bekannte und überaus beliebte Schauspielerin und Radiofrau Roswitha Schmalenbach. Bis heute verbindet sich für viele Leute ihre Stimme mit dieser Sendung.
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