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Alban Berg: Violinkonzert. Dem Andenken eines Engels

Alban Berg ist in finanziellen Nöten. Da kommt ein Auftrag um die Ecke: Der amerikanische Geiger Louis Krasner bittet ihn um ein Konzert und Berg macht sich an die Arbeit.

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Die Oper Lulu ist noch immer nicht ganz fertig, die wertvollen Tantiemen für seine 1. Oper Wozzeck schmelzen weg (wegen der Ächtung des Stücks durch die Nationalsozialisten). Dann stirbt Manon Gropius, die achtzehnjährige Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius. Das Violinkonzert soll ihr Requiem werden. Und wird gleichzeitig auch Bergs eigenes Requiem. Er stirbt im selben Jahr 1935 an einem entzündeten Insektenstich, ohne das Konzert je gehört zu haben.

Das Werk wird schnell zum Klassiker der Moderne, es ist zwölftönig und doch tonal, es hat klare Strukturen und ist doch biografisch aufgeladen. Die Geigerin Chouchane Siranossian und der Musikwissenschaftler Hans Hofmann diskutieren einige neuere Aufnahmen.

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