Sein Markenzeichen: Seine Leidenschaft, die er aufs Orchester und also auf unseren Musikgenuss zu übertragen versteht. Und ein zweites Markenzeichen ist dem kanadischen Dirigenten eigen: Schon in früheren Luzerner Konzerten hat er jeweils das Werk einer Komponistin selbstverständlich im Programm integriert. Nach Lili Boulanger und Florence Price ist es dieses Jahr Clara Schumann, die Nézet-Séguin einer Sinfonie von Anton Bruckner gegenüberstellt.
Beide, Bruckner wie Schumann, waren grosse Persönlichkeiten, wenn auch ziemlich unterschiedliche. Der Einfluss von Clara Schumann in ihrer Zeit war enorm, nicht nur als Pianistin. Es ist faszinierend, ihr Klavierkonzert, das sie bereits als Teenager komponiert hat, zu erleben. Die Italienerin Beatrice Rana ist für diese leidenschaftliche Angelegenheit eine ideale Partnerin.
Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Lucerne Festival Orchestra
Yannick Nézet-Séguin, Leitung
Beatrice Rana, Klavier
Zeitversetzte Livübertragung aus dem KKL Luzern (Lucerne Festival)
Das Konzert steht bis 60 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.
Im Anschluss an das Konzert findet die Kritikerrunde statt: Florian Hauser diskutiert mit Graziella Contratto und Moritz Weber.
Grosse Persönlichkeiten
Die zweite Liveübertragung im Rahmen der «Weltklasse» 2024 aus Luzern: Der Auftritt des Dirigenten Yannick Nézet-Séguin am Lucerne Festival.
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