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Mani Matter
Bild: Keystone
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«Die Hose und andere Hörspielereien» von Mani Matter

Archiv-Perlen zum Gedenken an den grossen Mani Matter. Am 24.11. jährt sich sein Todestag zum fünfzigsten Mal. SRF präsentiert Matters einziges Hörspiel-Werk.

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Kaum ein Schweizer Künstler hat mit seinem Schaffen eine solche Wirkung erzielt, auf die Dauer und in die Breite, wie der allzu früh verstorbene Mani Matter. Viele seiner bärndütschen Liedli sind längst, Schichten und Generationen übergreifend, ins kollektive Schweizer Gedächtnis eingebrannt.

Wenig bekannt ist jedoch, dass der literarisch höchst versierte Liedermacher Matter neben seiner bahnbrechenden Mundartlyrik sich auch im dramatischen Fach versucht hat - und das in hochdeutscher Sprache. In den Jahren 1966 und 67 entstanden eine ganze Reihe dramatischer Texte in der Tradition des absurden Theaters. Typisch für Matter ist die pointierte Kurzform - keiner der Texte ist länger als 10 Minuten - und der sprachspielerische, dialektische Umgang mit an sich simplen Begriffen und Situationen.

Eine Auswahl dieser Szenen hat der Regisseur und Dramaturg Charles Benoit 1976 zu einem Hörspiel montiert. Sie waren von Matter ursprünglich für die Bühne konzipiert, zu seinen Lebzeiten aber nie aufgeführt worden. Einen der Texte allerdings – «Die Hose» - hat Mani Matter selbst schon mit der Gattungsbezeichnung «Hörspiel» versehen.

Mit: Klaus Schwarzkopf, Hans-Dieter Zeidler, Rainer zur Linde, Margaret Carl

Musik: Klaus Sonnenburg - Fagott: Albrecht Kunz - Schlagzeug: Harald Glamsch - Tontechnik: Andi Ryser - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1976 - Dauer: 43'