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Fr. 320.- bleiben Eva und ihrem achtjährigen Sohn pro Monat nach Abzug aller Fixkosten übrig - für Lebensmittel, Hygieneprodukte oder Geschenke für Kindergeburtstage.
Bild: Privat/SRF
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Plötzlich arm: Von der Führungsposition in die Sozialhilfe

Früher hatte Eva* eine leitende Position, seit kurzem lebt sie von Sozialhilfe. Stück für Stück verabschiedet sie sich von ihrem alten Leben: Auto verkaufen, abgelaufene Lebensmittel abholen. «Input» zeigt, wie Eva zwischen Dankbarkeit, Wut und Erschöpfung schwankt und dennoch optimistisch bleibt.

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Pro Monat bleiben Eva und ihrem achtjährigen Sohn nach Abzug aller Fixkosten Fr. 320.- zur Verfügung für Lebensmittel, Hygieneprodukte oder Geschenke für Kindergeburtstage. Damit lebt sie unter der Armutsgrenze – genau wie etwa 700'000 andere Schweizerinnen und Schweizer. «Manchmal ist alles wirklich ein riesengrosser Scheiss». Meistens aber ist sie mit ihrem Leben in Armut sehr versöhnt. Was ihr unter anderem dabei hilft: Radikale Akzeptanz.

*Name der Redaktion bekannt
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In dieser Episode zu hören:

Eva Jera*, 50, armutsbetroffen und Mutter eines achtjährigen Sohns

*Name der Redaktion bekannt
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Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an input@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt.
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- Autorin: Mariel Kreis

- Publizistische Leitung: Anita Richner
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Das ist «Input»:
Dem Leben in der Schweiz auf der Spur – mit all seinen Widersprüchen und Fragen. Der Podcast «Input» liefert jede Woche eine Reportage zu den Themen, die euch bewegen.
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(00:00) Intro
(02:30) In der Warteschlange für das Messpäckli
(10:36) Zahlen und Fakten zu Armut
(11:53) Eva erzählt von ihrem Leben in Armut
(25:37) Was Eva hilft, optimistisch zu bleiben