Verzichten Sie auf Chemiekeulen, denn es geht auch ohne», rät Hauswirtschafts-Fachfrau Johanna Schaufelberger vom Kompetenzzentrum Strickhof, Kanton ZH. Im Bad empfiehlt sie als erstes, Duschbrause und Wasserhähne mit Entkalker einzuweichen.
Und dann geht es auch hier, wie zuvor in der Küche, zuerst ans Ausmisten und Aufräumen.
Alte Medikamente in die Apotheke
Man soll sich auch die Medikamentenvorräte vornehmen. Was abgelaufen ist, zur Entsorgung zurück in die Apotheken bringen. Zwar verlangen Apotheken, je nach Kanton, teilweise eine Gebühr dafür, es sind aber alle dazu verpflichtet, Medikamente zurückzunehmen.
Siebchen auf Ablauf
Damit es in Abflüssen gar nicht erst zu einer Verstopfung kommt, empfiehlt die Expertin unbedingt ein Siebchen darüber zu legen, welches Haare, Seifenreste, etc. auffängt. Wenn es aber passiert, lassen sich Pfropfen mit einem alten Hausmittelchen wunderbar auflösen: Sodapulver. Soda ist ein natürliches Salz, das chemisch als Natriumkarbonat bezeichnet wird. «Das Pulver kann man trocken in den Abfluss schütten, hinterher einen Deziliter Essig, dann kommt es zu einer heftigen Reaktion.» Es schäumt dann richtig aus dem Loch, deshalb unbedingt einen Lappen darüber halten.
Türfallen nicht vergessen
Allgemein ist die Erfahrung im Bad: Die Toiletten sind meist sauber, was beim Frühlingsputz aber dringend zusätzliche Reinigung braucht: Die Türfallen, Türen und Lichtschalter. Da können sich Keime wunderbar tummeln.
Frühlingsputz Teil 3 am 3.4.2024: Fensterputzen und Kniffs