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Alfonsina Storni
Bild: Wikimedia
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4/6 Vorlesetag: «Prosaische Passionen»

Eine Geschichte, die fast wie eine Novelle anmutet: Sie erzählt von einer unerhörten Begebenheit. Geschrieben hat sie eine Autorin, die in Lugano zur Welt kam. Darauf folgt ein Gespräch des Redaktors Michael Luisier mit der Herausgeberin und dem Verleger des Sammelbandes.

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Von Lugano nach Brasilien, von der Lyrik über Literaturkritiken zum Theater. Alfonsina Storni war eine vielseitige und geschäftige Frau: Sie war ledig, voll berufstätig und Mutter. Nachdem ihr erster Gedichtband gefeiert wurde, erhielt sie Zugang zu den männlich geprägten Künstler- und Intellektuellenkreisen von Buenos Aires – sowie zwei Literaturpreise. Später widmete sie sich dem Theater für Kinder und Erwachsene.

Doch auch ihr Schicksal endete tragisch: Aufgrund ihrer Brustkrebserkrankung wählte sie mit sechsundvierzig Jahren den Freitod und stürzte sich ins Meer. Ihre Kurzgeschichte «Cuca» vereint alles, was eine gute Geschichte braucht: Sprachkunst, den Blick fürs Detail und eine unerwartete Wendung.


Bei dieser Episode handelt es sich um den Mitschnitt des Vorlesetags samt Rahmenprogramm auf SRF2Kultur am 02.Januar 2024.

Alfonsina Storni (1892-1938): «Cuca» gelesen von Marie Löcker

Redakteur Michael Luisier im Gespräch mit Sandra Kegel, Herausgeberin, und Horst Lauinger, Verleger von «Prosaische Passionen» (Manesse Verlag) 

«Prosaische Passionen», Die weibliche Moderne in 101 Short Stories von Sandra Kegel (Hg.), Manesse 2022

Redaktion: Michael Luisier
Musikauswahl: Cécile Olshausen
Moderation: Eva Oertle
Redaktionelle Mitarbeit: Lea Dora Illmer
Produktion: SRF 2024