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Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt Bern wird mit Marieke Kruit (SP) eine Frau das Stadtpräsidium übernehmen.
Bild: KEYSTONE/Alessandro della Valle
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Marieke Kruit: Nach 833 Jahren erste Stadtpräsidentin von Bern

Bern hat erstmals eine Stadtpräsidentin. Die Sozialdemokratin Marieke Kruit hat den Grünen Vorgänger Alec von Graffenried stimmenmässig klar übertrumpft. Bern ist nach den Wahlen noch linker geworden, der Stadt-Land-Graben wird immer tiefer. Mit welchen Folgen?

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Sie galten als politische Zwillinge, dennoch hat Marieke Kruit die Wahl zur Stadtpräsidentin gegen den Grünen Alec von Graffenried klar gewonnen. Sie ist im Bernischen Turbach aufgewachsen, einem Dorf nahe Gstaad, im Hotel ihrer Eltern, die aus der Niederlande stammen. Sie kennt die ländlichen Verhältnisse bestens. Die Stadt Bern wurde in einem Ranking der NZZ am Sonntag als «linkste» grosse Stadt der Schweiz gekürt. Der Stadt-Land-Graben wird immer tiefer. Nicht mehr nur in Abstimmungen wird dies sichtbar, sondern auch bei Wahlen. Wie will Kruit die verschiedenen Bedürfnisse unter einen Hut bringen, beispielsweise bei Verkehrsfragen? Wie will sie Berns Budget in den Griff bekommen? Die erste Stadtpräsidentin von Bern ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.