Nicola Forster ist ein Hans-Dampf-in-allen Gassen: Der Jurist ist Gründer der aussenpolitischen Denkfabrik Foraus, die er von 2009 bis 2019 auch präsidiert hat. Daneben ist er Mitgründer der Operation Libero, Präsident der Stiftung Science et Cité und Mitglied der Schweizer UNESCO-Kommission. Er berät die Aussenministerien verschiedener Länder und politisiert bei der Grünliberalen Partei. Seit Donnerstag ist er nun auch Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG). Dieser Verein unterstützt seit seiner Gründung im Jahr 1810 armutsbetroffene Personen und Familien. Die SGG fördert zudem das zivilgesellschaftliche und freiwillige Engagement und setzt sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. In der Öffentlichkeit bekannt ist die SGG vor allem als Verwalterin der Rütli-Wiese, die sie einst gekauft hat, um dort einen Hotel-Bau zu verhindern.
Wohin will Nicola Forster die SGG steuern, die über ein üppiges Vermögen von rund 90 Millionen Franken verfügt? Braucht es diese Organisation überhaupt noch, die in einer Zeit gegründet wurde, als das soziale Netz hierzulande noch nicht so engmaschig war wie heute? Und wer ist dieser Hans-Dampf-in-allen-Gassen, als der Forster auch bezeichnet werden kann? Antworten gibt es im «Tagesgespräch».
Nicola Forster, der neue Präsident der SGG
Generationenwechsel bei der altehrwürdigen Schweizerischen Gemeinnützige Gesellschaft (SGG). Der 35-jährige Nicola Forster ist zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt worden. Er ist Gast von Iwan Lieberherr und sagt, wohin er die SGG führen will.
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