Prominente Gäste
Die Diskussion mit Gästen macht einen wichtigen Teil der Sendung aus. Fussballtrainer Hanspeter Latour war Gast in Ralph Wickis allererstem «Nachtclub» am 14. Januar 2014. Ihm folgten der Komiker Emil Steinberger, Herzchirurg Thierry Carrel oder «Stiller Has»-Sänger Endo Anaconda.
Anaconda hat Ralph Wicki in besonderer Erinnerung. Er habe grossen Respekt gehabt vor diesem kräftigen Musiker und sei sich nicht sicher gewesen, wie Anaconda in die intime Stimmung des «Nachtclubs» passen würde. Die anschliessende Sendung sei aber sehr gut gelungen und am Ende «hat Endo Anaconda mich in einer Umarmung fast erdrückt», erzählt der «Nachtclub»-Moderator.
Hörerinnen holen alte Liebesbriefe hervor
Unvergessen sind auch die vielen Beiträge aus dem Radio-Publikum. «Die Hörerinnen und Hörer konsumieren die Sendung «Nachtclub» nicht nur, sondern beteiligen sich aktiv.» Viele würden extra in den Keller hinuntersteigen, um Fotoalben oder alte Liebesbriefe hervorzuholen.
Eine regelmässige Hörerin, Susi aus Kriens, zeichnet sogar jeden Abend im Verlauf der Sendung einen Comic, den sie Ralph Wicki jeweils zum Abschluss der Sendung zukommen lässt. «Was kann einem Radiomoderator Besseres passieren?», sagt Wicki und lacht.
Tanzen auf dem Bettrand
Da der Moderator nie wissen kann, welche Hörerinnen und Hörer bei einem Thema in die Sendung anrufen, sind Überraschungen an der Tages-, oder eben Nachtordnung. Einmal rief zum Beispiel eine Hörerin zum Thema «Tanzen» an und erzählte, sie könne leider nicht tanzen, da sie ihre Beine nicht bewegen könne.
Ralph Wicki schlug daraufhin vor, sie solle doch mit ihren anderen Körperteilen tanzen – den Armen, dem Hals, dem Kopf oder den Händen. Diese Idee fand auch bei anderen Hörerinnen und Hörern Anklang und führte zu einem weiteren Anruf in die Sendung: Eine Hörerin erzählte, sie sitze jetzt auf dem Bettrand und tanze, trotz ihrer Arthrose. «Das war ein Moment, der mir unter die Haut ging», erinnert sich Ralph Wicki.
Als plötzlich Polo Hofer anrief
Verblüfft reagierte Wicki, als sich eines Abends Mundart-Rocker Polo Hofer am anderen Ende der Telefonleitung meldete. Zuerst habe er es gar nicht geglaubt und gedacht, jemand erlaube sich einen Scherz mit ihm, so Wicki.
Aber es war wirklich Polo Hofer, der den «Nachtclub» hörte und eine Anekdote zum Start seiner Karriere mit dem Moderator und der Hörerschaft teilen wollte. Für Ralph Wicki der definitive Beweis: Seine Sendung erreicht Menschen unterschiedlichster Art und öffnet Herzen.
Lassen Sie sich von Ralph Wicki unterhalten und durch die Nacht und in den neuen Tag begleiten.
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