Im Herbst gibt es viele Früchte, aber auch Gemüse und Kräuter, die man liebend gerne in die kalte Jahreszeit retten möchte. Eine gute Möglichkeit dies zu tun, ist das Dörren. Es dauert zwar am längsten, dafür sind die gedörrten Produkte lange haltbar und haben häufig auch viele Ballaststoffe.
Nicht nur Obst oder Gemüse lassen sich gut dörren, auch viele Kräuter eignen sich perfekt zum Dehydrieren. Wenn Sie zum Beispiel einen Zitronenverveinestrauch auf dem Balkon haben, ist jetzt die perfekte Zeit daraus Tee zu machen. Die Blätter einfach abzupfen, kurz waschen, abtropfen und auf dem Dörrautomat verteilen, trocknen lassen und fertig ist Ihr Tee.
Hier die wichtigsten Schritte:
Serviertipp:
Zitronenverveineblätter mit heiss Wasser übergiessen und 5 Minuten ziehen lassen.
Getrocknete Zitronenverveineblätter lassen sich auch gut mit Minze oder Melisse mischen.
Viele Köche geben die Blätter auch ins Wasser, indem sie Nudeln oder Reis kochen. (gibt ein feines Aroma)
Sirio Flückiger
Redaktor «A Point»
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Sirio Flückiger arbeitet seit 4 Jahren bei Radio SRF 1. Er ist Produzent und mitverantwortlich für die kulinarische Rubrik «A Point». Die Sendung wird von Montag bis Freitag um 11.40 Uhr auf Radio SRF 1 ausgestrahlt. Sirio Flückiger ist ein leidenschaftlicher Hobbykoch und verbringt seine Freizeit auf dem Campingplatz und in der Küche.
Wer schon mal in den USA mit dem Mietauto unterwegs war, ist es bestimmt schon aufgefallen. An den Tankstellen gibt es haufenweise getrocknetes Fleisch zu kaufen. Das ist «Beef Jerky», Dörrfleisch. Das amerikanische Phänomen hat den Sprung nun auch in die Schweiz geschafft und nun gibt es den Snack mittlerweile in vielen Lebensmittelläden.
«Beef Jerky» kann man aber auch selber machen. Hier geht es zur Anleitung:
Serviertipp:
«Beef Jerky» liefert viel Eiweiss und Energie, ist perfekt für den Muskelaufbau
«Beef Jerky» beinhaltet sehr viele Proteine, aber wenig Zucker und fett und ist kalorienarm.
Ideal für auf Wanderungen, beim Sport, für die Zwischenverpflegung in der Schule oder für ins Geschäft.
Die Geschichte des Jerkys geht weit zurück. Vielen verschiedenen Kulturen haben wir es zu verdanken, dass «Beef Jerky» heute so verbreitet ist.
Vor einigen Jahrhunderten haben die nordamerikanischen Indianer angefangen Büffelfleisch zu trocknen, um es dadurch zu konservieren und haltbar zu machen. Mit dem Austrocknen des Fleisches verhinderten sie die Ausbreitung von Bakterien. Dieses Fleisch nannten Sie «charqui», was «zerren oder schneiden in lange Stücke» bedeutete. Europäische Einwanderer erlernten das Handwerk von den amerikanischen Ureinwohnern und begannen Jerky (der spätere Ausdruck für das Trockenfleisch) mit neuen Gewürzen weiterzuentwickeln. «Beef Jerky» wurde aber auch schon im alten Ägypten gegessen.
Heute gehört «Beef Jerky» zu einem der beliebtesten Snacks in den USA, Kanada, Australien sowie weiteren Teilen der Welt.
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