Angestellte erzählen über ihre Traumfirma
Der Terror der 70er veränderte einiges
Von den Angestellten zu den Fans der Swissair
Wenn der Papi bei der Swissair arbeitet
Swissair-Erinnerungen der SRF1-Community im Bild
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Bild 1 von 15. Rico Camenzind. «12. Oktober 1967. Ich war 15, Aviatik-Fan. Den Flugplan hatte ich genau studiert. Mit dem Velo fuhr ich zum Flugplatz. Der erste Flug war eine Caravelle nach Zürich. Dann um 9.45 Uhr eine DC8 nach Genf. Eine Coronado zurück nach Zürich. Um 19 Uhr eine Metropolitan nach Basel. Jugendtarif: 68 CHF. Das war viel Geld. Aber bis heute ein Highlight.». Bildquelle: Rico Camenzind.
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Bild 2 von 15. Peter Fischer. «Oktober 1971. Ich kam von London. Auf dem Flugfeld stand der neue Jumbojet der Swissair. Mit meiner Spiegelreflexkamera schoss ich mehrere Bilder. Kurz darauf wurde ich von Sicherheitskräften abgeführt, festgehalten und zwei Stunden ausgefragt. Es war die Zeit nach den Terroranschlägen. Später erfuhr ich, dass von mir eine Fiche angelegt wurde.». Bildquelle: Peter Fischer.
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Bild 3 von 15. Christine Graser-Güggi. «Von 1981 - Januar 1983 leitete ich das medizinische Labor im ärztlichen Dienst der Swissair. Dr. Frei spielte in der Swissair Musik - logisch musste ich die LP haben, sie ist immer noch abspielbar. Er begleitete an unserer Hochzeit 1983 das Orgelspiel und so war auch die Swissair an unserer Hochzeit vertreten.». Bildquelle: Christine Graser-Güggi.
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Bild 4 von 15. Anita Epprecht. «Ich war von 1977 bis 1979 als sogenannte Nurse auf den Flügen von und nach Westafrika unterwegs. Die Swissair leistete sich eine ausgebildete Kinderschwester auf ihren Flügen, um die Konkurrenz an Service für Kinder zu übertrumpfen. Ich betreute die Familien und kümmerte mich um die Kinder. Unter anderem hatten wir ein Köfferchen mit Spielsachen.». Bildquelle: Anita Epprecht.
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Bild 5 von 15. Gabriella Ritter. «1985 durfte ich als erste Frau die Pilotinnenausbildung bei der SLS machen. Auf dem schuleigenen Trainingsgelände in Hausen am Albis gab es weder Damengarderoben noch Damentoiletten. Ich durfte zum umziehen dann das Büro des Chef-Fluglehrers benutzen. Die Swissair war für mich eine Traumfirma, wir hätten für unseren Arbeitgeber alles getan!». Bildquelle: Gabriella Ritter.
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Bild 6 von 15. Heidi Szedlak-Lohrer. «Mein Vater ist 1937 als Mitglied der Schweizerischen Nationalmannschaft mit einer Swissair-Maschine nach London an die Eishockey-Weltmeisterschaft geflogen. Die Schweiz gewann die Bronzemedaille.». Bildquelle: Heidi Szedlak-Lohrer.
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Bild 7 von 15. Barbara Serrat. «1957: meine Mutter arbeitete damals als Sekretärin bei der Swissair. Deshalb bot sich für mich und meine Schwester die Gelegenheit, praktisch zum Nulltarif unsere Grosseltern in Amerika zu besuchen. Mein Heimweh begann schon auf dem Flugzeugtreppchen, da half auch Röbeli, mein Wollpüppchen welches ich fest in den Händen hielt, nichts.». Bildquelle: Barbara Serrat.
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Bild 8 von 15. Felix von Wartburg. Es war zirka 1950 als ich zum ersten Mal den Flughafen Kloten besuchte. Mit dem Fahrrad fuhr ich nach Kloten. Nie werde ich vergessen, wie die viermotorige DC-6B zum Start rollte, abhob und im Himmel verschwand. Es hat mich damals mindestens so stark fasziniert wie später die erste Mondlandung.». Bildquelle: Felix von Wartburg.
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Bild 9 von 15. Renato Garlando. «Die Swissair hatte 1948 spezielle Flüge angeboten für Kinder mit Atemwegerkrankungen. In einer Höhe von 4600 Meter über Meer bekam ich mit einer speziellen Düse Luft auf meine Atemwege. Nach 3 Tagen war ich geheilt und musste nicht mehr husten.». Bildquelle: Renato Garlando.
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Bild 10 von 15. Marion Silvani. «Im Jahr 1967 flog ich mit der Swissair nach Amerika, um da als Au-Pair zu arbeiten. Schon im Flugzeug hatte ich fürchterliches Heimweh. Ein freundlicher Steward tröstete mich und besuchte mich später an meinem Wohnort. Daraufhin verloren wir uns aus den Augen. Sein Foto habe ich bis heute behalten.». Bildquelle: Marion Silvani.
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Bild 11 von 15. Toni Neff. Das ist das Foto, das Marion Silvani 1967 von Toni Neff gemacht hat. Dieser arbeitete jahrelang als Steward, Maître de Cabine und Ausbildner bei der Swissair. Bildquelle: Marion Silvani.
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Bild 12 von 15. Katrin Bachmann. «1935 flog meine Mutter, Jahrgang 1912, mit einer DC 3 nach London. Damals war das die modernste Maschine der Swissair. Der Flugplatz war auf dem Sternenfeld in Birsfelden, heute eine dichtbesiedelte Nachbargemeinde von Basel.». Bildquelle: Katrin Bachmann.
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Bild 13 von 15. Christa Schlumpf. «Ich war von 1978 bis 2019 Flight Attendant und Maître de Cabin bei Swissair/Swiss.». Bildquelle: Christa Schlumpf.
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Bild 14 von 15. Erika Dettling. «In den Jahren 1969-1972 war ich beim Passagierdienst Swissair angestellt. Eine unvergessliche Zeit. Als Groundhostess begleitete ich die Passagiere zu Fuss und im Bus zum Flugzeug. Ich erlebte einige schöne und traurige Momente während der Arbeit.». Bildquelle: Erika Dettling.
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Bild 15 von 15. Alice Koller-Helbling, Air-Hostess bei der Swissair. «Bei einer Reise nach Hamburg sass ein netter Mann im Flugzeug, der sich als Steward bei der Lufthansa vorstellte. Nach der Landung übergab er mit ein Heft. Auf der hintersten Seite stand: ‹Liebe Alice, es hat mich sehr gefreut, Sie kennen zu lernen und danke Ihnen für die nette Gastfreundschaft. Ihr ‹Kollege› von der Lufthansa, Freddy Quinn. ›» . Bildquelle: Alice Koller-Helbling.