Feldpost
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Bild 1 von 3. Säckli mit Vergangenheit:. Schon Regula Stern-Griessers 1899 geborener Vater verwendete die Feldpost-Säckli in der RS und im Aktivdienst. Im Anschluss dienten sie ihr selbst im Rotkreuzdienst, sowie ihrem Mann und auch dem Sohn. Bildquelle: Regula Stern-Griesser.
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Bild 2 von 3. Interessante Details:. Auf den Kartonetiketten entdeckte Regula Stern-Griesser Adressen aus dem Aktivdienst im Zweiten Weltkrieg. Bildquelle: Regula Stern-Griesser.
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Bild 3 von 3. Süsses Geheimnis:. Dieses Couvert beinhaltet einen Liebesbrief. Inzwischen sind der Absender und die Empfängerin seit fast 41 Jahren glücklich verheiratet. Bildquelle: Karen Lüscher-Dünn.
Sie kommt unscheinbar daher. Zweckmässig verpackt transportiert die Feldpost den Stoff, aus dem Rekrutenträume sind. Hoffentlich. Denn gelegentlich wartet beim Öffnen auch eine Enttäuschung oder ein Scherz auf den Adressaten. So oder so sorgt die Feldpost für unvergessliche Erinnerungen wie diese:
Die Magie der Feldpost
Dieter Siegrist erinnert sich an eine Glanzleistung der Feldpost. Um 1970 schickte ihm eine amerikanische Kollegin Post an die wenig eindeutige Adresse: «Lieutenent Sigrist. Swiss Army. Switzerland.» Und auch der Gefreite Schaller kann von der Magie der Feldpost berichten: Kameraden suchten aus dem Telefonbuch willkürlich Personen aus der Ortschaft heraus und baten per Feldpost-Karte um ein «Frässpäckli». Und das fast immer mit Erfolg!
Pistole per Päckchen
Pascal Ruefener dagegen reute es, ein per Feldpost erhaltenes Schokoladen-Osterei zu essen. Erst auf Nachfrage der Freundin entdeckte er die schöne Botschaft darin. Ursula Hasler schickte ihrem Mann um 1965 keinen Liebesbrief, sondern eine vergessene Pistole per Feldpost in den Gotthard. Sicher verpackt in einem Schuhkarton erreichte das gefährliche Päckchen den Empfänger.