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Feldpost in der Armee Von Liebesbriefen, Pistolen und zermatschten Bananen

Seit 130 Jahren sorgt die Feldpost für Freude. Sie lindert Heimweh, liefert Leckereien und lässt Lieben entstehen. Auch den Hörerinnen und Hörern von SRF 1 kommen zu diesem Thema viele schöne Geschichten in den Sinn.

Feldpost

Sie kommt unscheinbar daher. Zweckmässig verpackt transportiert die Feldpost den Stoff, aus dem Rekrutenträume sind. Hoffentlich. Denn gelegentlich wartet beim Öffnen auch eine Enttäuschung oder ein Scherz auf den Adressaten. So oder so sorgt die Feldpost für unvergessliche Erinnerungen wie diese:

Die Magie der Feldpost

Dieter Siegrist erinnert sich an eine Glanzleistung der Feldpost. Um 1970 schickte ihm eine amerikanische Kollegin Post an die wenig eindeutige Adresse: «Lieutenent Sigrist. Swiss Army. Switzerland.» Und auch der Gefreite Schaller kann von der Magie der Feldpost berichten: Kameraden suchten aus dem Telefonbuch willkürlich Personen aus der Ortschaft heraus und baten per Feldpost-Karte um ein «Frässpäckli». Und das fast immer mit Erfolg!

Pistole per Päckchen

Pascal Ruefener dagegen reute es, ein per Feldpost erhaltenes Schokoladen-Osterei zu essen. Erst auf Nachfrage der Freundin entdeckte er die schöne Botschaft darin. Ursula Hasler schickte ihrem Mann um 1965 keinen Liebesbrief, sondern eine vergessene Pistole per Feldpost in den Gotthard. Sicher verpackt in einem Schuhkarton erreichte das gefährliche Päckchen den Empfänger.

Feldpost-Erinnerungen unserer Hörerinnen und Hörer

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