Am Mittwochabend wird das ESC-Maskottchen vorgestellt. Dieses Maskottchen ist nur eines von vielen Maskottchen, welche rund um den Globus die Herzen der Menschen erobert haben. Hier stellen wir fünf «Glücksbringer» vor, die durch ihre Geschichte und einem schrillen Erscheinungsbild herausstechen.
1. Shuss – das erste inoffizielle Maskottchen der Olympischen Spiele
1968 entstand im französischen Grenoble das Maskottchen «Shuss», ein kleiner Mann auf Skiern. Die Designer hatten nur wenig Zeit, um «Shuss» ins Rennen zu schicken. Er war das erste inoffizielle Maskottchen der Olympischen Spiele in Grenoble und wurde auf Schlüsselanhängern, Pins, Magneten, Uhren und sogar als aufblasbare Version verewigt.
2. Snowli – der Hilfs-Skilehrer
Meist trifft man in den Skiferien auf «Snowli», als Zaungast oder wenn man Kinder oder Enkel im Skischulalter hat. «Snowli» ist das Maskottchen der Schweizer Skischulen. Er sieht ein bisschen aus wie ein Hase, ist aber eigentlich ein Mischwesen.
3. Cooly – die tanzende Kult-Kuh
«Cooly» wurde für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 geschaffen. Ihr Name stammt aus einer Umfrage unter 3000 Hockey-Fans. Im Verlauf der Zeit hat sich die Schweizer Kuh, welche von einer kanadischen Spezialfirma gefertigt wurde, in die Herzen vieler Sportfans getanzt und gilt schon fast als inoffizielles Maskottchen der Schweizer Sportlandschaft. «Cooly» tauchte unter anderem schon an der Leichtathletik-EM 2014 und bei Weltklasse Zürich auf.
Am Grand Prix von Bern spornt «Cooly» die Läuferinnen und Läufer an und auch für die Kinderhilfe «Petite Suisse» steht die lustige Kuh auch im Einsatz.
4. Luce – das Vatikan-Maskottchen
Bei Olympischen Spielen oder grossen Fussball-Turnieren gehören sie seit vielen Jahrzehnten dazu – jetzt hat auch der Vatikan zum ersten Mal ein eigenes Maskottchen. Für das «Heilige Jahr» 2025 hat die katholische Kirche eine grellbunte Figur mit grossen, leuchtend blauen Augen und blauen Haaren, gelbem Regenmantel und grünen Gummistiefeln vorgestellt. Mit der Manga-Figur «Luce» möchte der Vatikan junge Gläubige ansprechen.
5. Knorrli – der fröhliche Berggeist
Maskottchen bilden oft eine Basis für Motivations- oder Werbekampagnen. Daher überrascht es nicht, dass Firmen sich die plüschigen «Glücksbringer» auch zu Nutze machen. Vom Michelin-Männchen, über Toni the Tiger, bis hin zu Knorrli oder Globi – all diese Figuren haben einen kommerziellen Hintergrund.
«Knorrli» wurde 1948 als Werbefigur mit dem Taufspruch «De Knorrli bin i – Knorr Suppe bring i» eingeführt. Durch seine Präsenz auf Packungen und als Spielzeugbeilage erlangte er grosse Bekanntheit.
Weitere Maskottchen aus der Geschichte
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Bild 1 von 6. Pele wird am 10. Juni 1987 im Hardturm Stadion in Zürich anlässlich des Spiels zwischen Italien und Argentinien von der FIFA wegen seiner Verdienste um den Fussball mit einer Medaille geehrt, und Diego Maradona, damals Captain der argentinischen Mannschaft, erhält das Maskottchen für die WM 1990 in Italien als Geschenk,. Bildquelle: Keystone/STR.
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Bild 2 von 6. Die Zwillinge Trix und Flix sind die Maskottchen der Fussball EM 2008. Bildquelle: Keystone/Walter Bieri.
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Bild 3 von 6. Das Maskottchen der Fussball-EM der Frauen 2025 in der Schweiz ist ein Bernhardiner-Welpe namens Maddli. Bildquelle: Keystone/Salvatore di Nolfi.
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Bild 4 von 6. Ein Tiger ist das olympische Maskottchen «Soohorang» der Winterspiele 2018 in Südkorea. Bildquelle: Keystone/JAVIER ETXEZARRETA.
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Bild 5 von 6. Annifant, das Maskottchen der Ski-WM 1997 in Sestriere. Bildquelle: Keystone/.
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Bild 6 von 6. Globi verdankt seine Existenz einem Schweizer Warenhaus, das anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums einen Werbeträger für Kinder gesucht hat. Bildquelle: Keystone/Lukas Lehmann.