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Helden des Alltags «Egal, was man tut – es braucht ein 100-prozentiges Engagement»

Für «Persönlich»-Gastgeber Christian Zeugin war diese Sendung eine Art «Blind Date». Erst kurz vor Beginn hat er erfahren, wer sein zweiter Gast ist. Der Platz vis-à-vis von Kurt Aeschbacher ist für den frisch gekürten «Helden des Alltags» Kevin Hirt reserviert.

Mit «Karussell» oder «Grell Pastell» setzte er in den 1980er-Jahren Meilensteine im Schweizer Fernsehen. Er schwamm gegen den Strom und machte nicht Halt vor heiklen Themen.

Seit 2001 hat sich Kurt Aeschbacher als Fernsehtalker etabliert. Er pflegt in seinen Interviews eine Gesprächskultur ohne Schnickschnack. Illustre Gäste – nicht unbedingt prominent – erzählen Heiteres und Bewegendes. Im «Persönlich» nimmt er für einmal selbst als Gast Platz.

Erster grosser Auftritt für Kevin Hirt

Audio
«Persönlich»: «Helden des Alltags 2015»
aus Persönlich vom 20.03.2016. Bild: SRF/Merly Knörle
abspielen. Laufzeit 50 Minuten 54 Sekunden.

Bei Christian Zeugin trifft Kurt Aeschbacher auf Kevin Hirt. Ihn hat das Publikum im Online-Voting zum «Helden des Alltags» gewählt. «Ich bin froh, dass ich nicht selbst den Entscheid fällen musste. Alle drei Kandidaten sind wahre Helden mit ihrem freiwilligen Einsatz», gibt Kurt Aeschbacher unumwunden zu.

Der 25-jährige Kevin Hirt ist gelernter Koch und macht derzeit eine Ausbildung als Arbeitsagoge. In seiner Freizeit ist er als Freiwilliger bei der Cevi Staufen tätig. Für sein unentgeltliches Engagement in der Jugendarbeit ist er nun auch geehrt worden.

Kunstliebhaber und Botschafter

Während bei Kevin Hirt zu Hause selber gemachte Kunst hängt, hat sich Kurt Aeschbacher bereits in jungen Jahren für arrivierte Künstler interessiert. «Seit 50 Jahren sammle ich Kunst», sagt Kurt Aeschbacher. In seiner Wohnung hängt vor allem moderne Kunst aus China. «Das ist nur ein Teil. Der Rest liegt in einem Kunstlager in Basel», meint der TV-Moderator. Den chinesischen Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei kennt Kurt Aeschbacher persönlich und er hat auch schon Kunstprojekte mit ihm realisiert.

Als erster UNICEF-Botschafter für die Schweiz setzt sich Kurt Aeschbacher für Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern ein. Dazu sitzt er im Verwaltungsrat einer grossen Privatschule am Bodensee und präsidiert eine Stiftung für Tierschutz. Mit Helden kennt er sich bestens aus: In seiner Sendung Sommerjob hat Kurt Aeschbacher als Lehrling schon in allerlei Berufe Einsicht gehabt. Besonders den harten Handwerksberufen zollt er speziellen Respekt.

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