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Bild 1 von 23Legende: Mikrobuchstaben Im weissen Kreuz sieht man mit einer Lupe die Kantone mit Mikrobuchstaben. SRF
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Bild 2 von 23Legende: Biometrisch Das internationale Zeichen für den biometrischen Pass stellt einen Kreis dar, der von zwei Schichten umgebeten ist. Der Kreis symbolisiert die Daten, die Schichten stehen für den Schutz der Daten. SRF
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Bild 3 von 23Legende: Polycarbonatkarte Auf der beschichteten zweiten Seite (Polycarbonatkarte) stehen alle persönlichen Daten. Diese Seite muss international maschinenlesbar sein. Die Zahl unten rechts wird mit einem Algorithmus aus allen Daten einer Person berechnet und dient zur eindeutigen Erkennung des Passes. SRF
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Bild 4 von 23Legende: Die Schweiz verschwindet Mithilfe einer Optical Variable Ink-Farbe wurde die Schweizer Landkarte im dunklen Quadrat gestaltet. Kippt man den Pass im Licht, verschwindet und erscheint die Schweiz. SRF
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Bild 5 von 23Legende: Im UV-Licht leuchtet der Schweizer Pass SRF
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Bild 6 von 23Legende: Edelweiss Der Künstler Roger Pfund hat mit der Form auf rotem Grund an ein Edelweiss gedacht. SRF
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Bild 7 von 23Legende: Betrachtet man das farbige Rechteck im Gegenlicht, ergänzen sich Vor- und Rückseite immer zu einem Schweizerkreuz. Das exakt zu drucken ist eine Herausforderung – und das Element dient somit zur Sicherheit. SRF
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Bild 8 von 23Legende: Mikroschrift Die Vierecke mit Farbverläufe sind ein Sicherheitsmerkmal. Ist Ihnen schon die Mikroschrift darin aufgefallen? Mit einer Lupe kann man sie lesen! SRF
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Bild 9 von 23Legende: Zürich und Bern Die ersten beiden Seiten mit Kantonen sind Zürich und Bern. Die Kantone sind in der Reihenfolge aufgeführt, nach denen die Kantone in Artikel 1 der Bundesverfassung genannt sind. SRF
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Bild 10 von 23Legende: Luzern und Uri Die Kapellbrücke mit Wasserturm stehen für den Kanton Luzern im Schweizer Pass. Für den Kanton Uri steht das Telldenkmal in Altdorf. SRF
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Bild 11 von 23Legende: Schwyz und Obwalden In Einsiedeln und Sarnen stehen die Gebäude, welche die Kantone Schwyz und Obwalden im Pass repräsentieren. SRF
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Bild 12 von 23Legende: Wasserzeichen und Perforation Wenn Sie die Seite mit dem weissen Schweizerkreuz gegen das Licht halten, erscheint Ihnen das Bundeshaus. Weiteres Sicherheitsmerkmal ist die Perforation, die stark beginnt und zunehmend schwächer wird. SRF
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Bild 13 von 23Legende: Nidwalden und Glarus Der Schnitzturm Stansstad und der Freulerpalast Näfels stehen für die Kantone Nidwalden und Glarus. SRF
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Bild 14 von 23Legende: Zug und Freiburg Hätten Sie den Zytturm im Kanton Zug erkannt? Bekannter ist die Cathédrale Saint-Nicolas im Kanton Freiburg. SRF
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Bild 15 von 23Legende: Solothurn und Basel-Stadt Die Rathaus-Spiraltreppe in Solothurn und das Spalentor Basel stehen für die beiden Kantone Solothurn und Basel-Stadt. SRF
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Bild 16 von 23Legende: Basel-Landschaft und Schaffhausen Das Obertor Liestal symbolisiert im Pass den Kanton Basel-Landschaft und das Schloss Munot steht Symbol für Schaffhausen. SRF
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Bild 17 von 23Legende: Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden Die Appenzeller Halbkantone teilen sich im Schweizer Pass eine Doppelseite. SRF
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Bild 18 von 23Legende: St. Gallen und Graubünden Die Kathedrale St.Gallen ist mit Sicherheit bekannter als die Kirche Saint-Pierre de Mistail im bündnerischen Alvaschein. SRF
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Bild 19 von 23Legende: Aargau und Thurgau Die beiden Schlösser Lenzburg und Frauenfeld vertreten die Kantone Aargau und Thurgau im Pass. SRF
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Bild 20 von 23Legende: Tessin und Waadt Für das Tessin steht das Castelgrande in Bellinzona, für den Kanton Waadt hat das Château de Chillon den Zuspruch erhalten. SRF
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Bild 21 von 23Legende: Wallis und Neuenburg Das Valère et Tourbillon Sion steht für den Kanton Wallis. Stellvertretend für den Kanton Neuenburg ist das Collégiale et Château abgebildet. SRF
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Bild 22 von 23Legende: Genf und Jura Die Schlusslichter bilden der Kanton Genf mit dem Palais des Nations und der Kanton Jura mit dem Château de Porrentruy. SRF
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Bild 23 von 23Legende: Impressum 6. Auflage 2009: Auf der letzten Seite kann man auch nachlesen, wer den aktuellen Pass gestaltet hat. Der Auftrag wurde 2000 ausgeschrieben und damals an das Atelier Roger Pfund Carouge Suisse vergeben. SRF
Haben Sie auch schon gehört, dass es im Pass eine Zahl gibt, die sagt, wieviele Leute ähnlich aussehen wie man selbst? Vorneweg: An diesem Mythos ist nichts dran. Jedoch gibt es im Pass andere spannende Details, die man gerne übersieht.
Der schweiz-französische Grafiker und Künstler Roger Pfund (72) hat den Schweizer Pass von 2003 gestaltet. Drei Jahre hat er ab 2000 mit seinem Team daran gearbeitet. Sein Gestaltungskonzept: Jedem Kanton eine Seite – und im Zentrum ein rotierendes Schweizerkreuz.
Das Bundeshaus im Schweizerkreuz
Höchste Priorität hat beim Gestalten des Passes die Sicherheit. Das Wissen in diesem Bereich hat sich Roger Pfund im Jahr 1969 erarbeitet. Der damals 26-Jährige hatte von der Nationalbank den Auftrag für die Reserveserie der Schweizer Banknote erhalten. «Das war mein Lehrgang – dort hab ich alles gelernt», so der passionierte Jazzmusiker.
Die erhöhten Schweizerkreuze auf der Oberfläche beispielsweise machen es schwer, das persönliche Dokument zu kopieren. Zudem leuchtet die Oberfläche des Passes im UV-Licht blau-gelb. Weitere Sicherheitsmerkmale sind eine Mikroschrift in Vierecken mit Farbverläufen am Rande jeder Seite oder die plastifizierte Hauptseite, die sogenannte Polycarbonatkarte. Im Pass finden sich auch verschiedene Wasserzeichen wie das Bundeshaus im Schweizerkreuz.
Klicken Sie durch die Bildergalerie oben um zu erfahren, welche Informationen im Schweizer Pass versteckt sind. Haben Sie schon einmal bemerkt, dass jeder Kanton eine eigene Seite hat? Die Kantone konnten dafür selber bestimmen, welches Gebäude ihren Kanton repräsentieren soll. So ist für den Kanton Solothurn beispielsweise die Rathaus-Spiraltreppe abgebildet.
Das Bundesamt für Polizei (fedpol) verschickt Musterpässe zu Probezwecken an andere Behörden auf der ganzen Welt. «Specimen» ist Englisch für «Muster».
Die rote Farbe hat der Schweizer Pass übrigens erst seit 1915. Wie sich der Pass seit 1915 verändert hat, sehen Sie hier.