Timo ist aufgeweckt, neugierig, schlagfertig und steht unter dem inspirierenden Einfluss eines albanischen Schulfreundes. Und Timo ist kein Morgenmuffel. Er mag es, schon früh am Morgen all seine Erlebnisse zu besprechen.
Als Sparringpartner beim Gedankenwetzen dient ihm sein Vater. «Paps» ist Deutscher, Arzt und arbeitslos. Zwischen Weckerklingeln und Frühstücksmüesli schlägt jeweils seine Stunde der Wahrheit.
«Timo und Paps»
Die neuen Folgen der Morgenserie «Timo und Paps» sind ab dem 14. November 2016 auf Radio SRF 1 zu hören.
«Papa, Charly hat gesagt» wurde erstmals 1972 vom Norddeutschen Rundfunk NDR produziert und entpuppte sich als Dauerbrenner: Mehr als ein Dutzend Autorinnen und Redakteure schrieben bis weit in die 1990er-Jahre hinein über 600 Folgen der Dialogserie.
Die Idee wurde bald auch von anderen Sendern übernommen, unter anderem von DRS 1 in der Schweiz (mit Walter Roderer) oder dem Schwedischen Radio SR. Aber auch der NDR hatte die Kultserie nicht aus dem Nichts erfunden. Die Vorbilder sind so zahlreich wie berühmt: die Cartoonserie «Vater und Sohn» von Erich Ohser aus den 1930er-Jahren oder der Film «Wenn der Vater mit dem Sohne» mit Heinz Rühmann von 1955.
Die Ahnenreihe von «Timo und Paps» liesse sich problemlos noch weiter zurückverfolgen. Unsere beiden Frühstückshelden aus dem Jahr 2016 schreiben also eine langjährige Erfolgsgeschichte fort. Auch der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) hat die alte Serie unter dem Titel «Papa, Kevin hat gesagt» kurz nach SRF wieder auferstehen lassen. Gute Ideen haben zum Glück ein langes Leben!