Weil sich die Erde um ihre eigene Achse dreht, rückt der Sternenhimmel jede Stunde 15 Winkelgrade weiter. Je nach Jahreszeit sind das Wintersechseck, das Frühlingsdreieck, das Sommerdreieck oder im Herbst das Pegasusquadrat erkennbar.
Wer aktuell in die Sterne schaut, erkennt das Wintersechseck. Dieses steht von Dezember bis April. Die Eckpunkte der Form bilden die Sterne Capella, Aldebaran, Rigel, Sirius, Procyion, Pollux und Castor. Den Sternen gehört je ein Sternbild an. Dies sind der Fuhrmann, der Stier, der Orion, der Grosse Hund, der Kleine Hund und die Zwillinge. Derzeit ist zufällig auch der Planet Jupiter und der Mond im Wintersechseck.
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Joe Stalder nennt sich selber einen «passionierten Himmelbeobachter». Der pensionierte Oberstufenlehrer aus Müllheim (TG) arbeitet ehrenamtlich als Demonstrator in der Sternwarte Kreuzlingen. Einmal jährlich gibt er dort den Kurs «Orientierung im Nachthimmel». Für Radio SRF 1 erklärt er die wichtigsten Hintergründe hinter den sechs Sternbildern.