-
Bild 1 von 19. Im Gebäude des Bulgarischen Roten Kreuzes in der Stadt Mesdra findet die Verteil-Aktion der «2 x Weihnachten»-Hilfsgüter statt. Bildquelle: SRF/JESSICA FRANCIS.
-
Bild 2 von 19. Mitarbeiterinnen des Bulgarischen Roten Kreuzes haben den Überblick, wem die Hilfsgüter verteilt werden. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 3 von 19. Damit möglichst vielen Menschen geholfen werden kann, wird die Ware in Plastiksäcke aufgeteilt. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 4 von 19. Weil die Winter in Bulgarien kalt werden, sind auch Wollkleider wertvolle Ware. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 5 von 19. Wer Hilfe braucht, muss sich ausweisen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 6 von 19. Auf der Namensliste steht, wer bei dieser Verteil-Aktion Hilfsgüter bekommt. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 7 von 19. Im Verteilraum verpackt der SRK-Verantwortliche Josef Reinhardt die Hilfsgüter mit den Mitarbeitern des Bulgarischen Roten Kreuzes. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 8 von 19. Kleider, Hygieneartikel, Spielzeuge: Insgesamt 40 Tonnen Hilfsgüter wurden im Rahmen der Spendenaktion «2 x Weihnachten 2013/14» gesammelt. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 9 von 19. Vollgepackt macht sich dieses Paar auf den Heimweg. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 10 von 19. Er wartet mit dem Eselwagen auf seine Familie. Bildquelle: SRF/JESSICA FRANCIS.
-
Bild 11 von 19. Ein Auto bedeutet nicht Reichtum – auch diese Männer sind auf die Hilfe aus der Schweiz angewiesen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 12 von 19. Armenhaus der EU: In Bulgarien wird die Armut auf fast 50 Prozent geschätzt. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 13 von 19. Im Städtchen Gramada sind 70 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt: Todesanzeigen hängen an den Bäumen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 14 von 19. Hinzu kommt, dass auch Menschen in arbeitsfähigem Alter arbeitslos sind. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 15 von 19. Diese Menschen in Gramada erhalten Unterstützung von «2 x Weihnachten». Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 16 von 19. Wie schon in Mesdra, haben die Freiwilligen Mitarbeiter in Gramada den Überblick darüber, wem die Hilfsgüter verteilt werden. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 17 von 19. Wem es drinnen zu laut ist, der wartet draussen auf die Hilfsgüter. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 18 von 19. Die Kinder sind die Zukunft von Gramada. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 19 von 19. Zuhause werden diese Buben sehen, welche Geschenke sie von der Sammelaktion «2 x Weihnachten» bekommen haben. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
Die Menschen stehen Schlange, wenn das Bulgarische Rote Kreuz die Hilfsgüter von «2 x Weihnachten» aus der Schweiz verteilt. Rund 40 Tonnen Ware aus der Sammelaktion des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), der Post und der SRG erreichten im Frühjahr 2014 die Menschen im Nordwesten des Landes.
Bulgarien gehört seit 2007 der EU an. Trotzdem ist die Armut enorm. Von den gut sieben Millionen Menschen leiden gemäss aktuellen Zahlen des Statistischen Amts der Europäischen Union «Eurostat» 49 Prozent unter Armut oder sozialer Ausgrenzung.
Im Nordwesten Bulgariens ist die Armut am grössten. Radio SRF 1 hat fünf Familien besucht, denen «2 x Weihnachten» hilft.
Ohne Vater: Beatriz (7) in Bregovo
Ich habe meine Tochter schon lange nicht mehr so glücklich gesehen.
Im Sommer beginnt für Beatriz die Schule. Seit ihr Vater gestorben ist, muss ihre Mutter für das Einkommen sorgen. Keine einfache Aufgabe in einer Region, in der die Arbeitslosigkeit ohnehin schon enorm ist. «2 x Weihnachten» erleichtert Beatriz mit einem Schulsack, Farbstiften und anderem Schulmaterial den Start.
-
Bild 1 von 6. Rosa ist die Lieblingsfarbe der siebenjährigen Beatriz. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 2 von 6. Passend hat sie einen rosa Schulsack bekommen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 3 von 6. Der Schulsack ist gefüllt mit Spielsachen, einer neuen Zahnbürste und einer Wollmütze. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 4 von 6. Die Wollmütze gefällt ihr so gut, dass sie sie gleich anzieht. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 5 von 6. Seit der Vater von Beatriz gestorben ist, ist die Mutter auf Unterstützung angewiesen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 6 von 6. Dank «2 x Weihnachten» ist Beatriz gerüstet für den Schulanfang im Sommer. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
Alleine im Alter: Ivan Boris Todorov (64)
Meine Pension beträgt 81 Euro. Das reicht nicht.
Überalterung ist besonders in den Randregionen Bulgariens ein grosses Problem. So auch in der nordwestlichen Stadt Bregovo. Auf der Suche nach Arbeit ziehen die Jungen in die Stadt. Zurück bleiben ältere Menschen ohne familiäre Unterstützung in grosser Armut. Einer davon ist der 64-jährige Ivan Boris Todorov, der alleine mit seiner kranken Frau lebt. Am Existenzminimum.
-
Bild 1 von 6. Der 64-jährige Boris Todorov lebt alleine mit seiner Frau in diesem Haus ausserhalb der Stadt Bregovo. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 2 von 6. In einem kleinen Zimmer leben Boris Todorov und seine Frau. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 3 von 6. Das kleine Zimmer ist Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer zugleich. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 4 von 6. Essensreste liegen auf dem Tisch neben dem Bett. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 5 von 6. Der arbeitlose Bulgare lebt alleine mit seiner Frau. Der gemeinsame Sohn ist weggezogen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 6 von 6. Seine Frau leidet an Schizophrenie - ihre Medikamente sind teuer. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
Alleinerziehend in Mesdra: Gina (33)
Meine Ehe ist in die Brüche gegangen. Jetzt muss ich alleine für meine sechs Kinder sorgen.
Ausserhalb des Stadtzentrums von Mesdra leben Frauen, Männer und Kinder in heruntergekommenen Wohnblöcken. In einer Wohnung im Erdgeschoss lebt Gina mit ihren Kindern. Die 33-jährige Alleinerziehende hat sechs Kinder aus zwei Ehen. Sie zeigt uns, wie sie lebt und erzählt, warum ihr Einkommen nicht reicht, um die ganze Familie zu ernähren.
-
Bild 1 von 9. Viele der Bedürftigen leben ausserhalb des Stadtzentrums. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 2 von 9. Hochbetrieb tagsüber: Viele Bewohner haben keine Arbeit. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 3 von 9. Diese Frau lebt mit ihrer Tochter in einer kleinen Wohnung im Erdgeschoss. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 4 von 9. Der Eingang ist am Ende eines dunklen Ganges. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 5 von 9. Im Wohnzimmer erkundigt sich die Angestellte des Bulgarischen Roten Kreuzes nach dem Wohlergehen der jungen Mutter. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 6 von 9. Das Einkommen der alleinerziehenden Mutter reicht nicht zum Überleben. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 7 von 9. Sie lebt in einfachen Verhältnissen mit ihren Kindern. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 8 von 9. Umso mehr freut sich ihre Tochter auf die neuen Kleider aus der Schweiz. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 9 von 9. Grundnahrungsmittel aus der Schweiz sorgen für warme Mahlzeiten. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
Roma – Leben am Rande der Gesellschaft
In der Region Borovan ist die Arbeitslosigkeit hoch, die Menschen leben in Armut. Die Hälfte der Bevölkerung gehört zudem der Volksgruppe der Roma an. Diese Menschen werden knapp geduldet. Sie leben am Rande der Gesellschaft – wie hier in dieser Strasse fernab des Stadtkerns von Borovan. Eine Familie öffnet die Tür zu ihrem Zuhause.
-
Bild 1 von 6. Am Rande der Stadt Borovan lebt eine Volksgruppe, die in der Region die Hälfte der Bevölkerung ausmacht. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 2 von 6. Roma werden in Bulgarien knapp geduldet. Das Bulgarische Rote Kreuz unterstützt einzelne Familien mit Hilfsgütern. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 3 von 6. Mit Gemüseanbau versuchen sich die Familien selber zu versorgen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 4 von 6. Die Familien leben am Existenzminimum. Doch gerade für die Kinder ist Ausbildung wichtig. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 5 von 6. Die älteste Tochter freut sich über ihren neuen Schulsack. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 6 von 6. Die Inspektion der Hilfsgüter im Wohnzimmer. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
Syrische Flüchtlinge – Gestrandet in Bulgarien
In Bulgarien haben wir keine Freunde und keine Perspektive.
Der Flüchtlingsstrom aus Syrien macht auch vor Bulgarien nicht Halt. Tausende Menschen reisen über die Türkei nach Bulgarien ein. Neben Flüchtlingslagern gibt es in der Hauptstadt Sofia einzelne Wohnungen, die syrische Flüchtlinge mit Erspartem mieten können. In Sofia sind sie zwar sicher, doch fehlt die Perspektive. In einer Wohnung lebt der 33-jährige Anwalt Sami mit seiner Familie.
-
Bild 1 von 8. Das Bulgarische Rote Kreuz unterstützt die Familie aus dem Nordwesten von Syrien. Der Mitarbeiter Nabil ist in Syrien geboren und kann sich mit den Flüchtlingen unterhalten. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 2 von 8. In der Dachwohnung dieses Hauses haben sich die syrischen Flüchtlinge eingemietet. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 3 von 8. Wegen des Bürgerkriegs musste der Anwalt Sami mit seiner Frau und seinen Kindern flüchten. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 4 von 8. Sie seien zwar froh über ein Dach über dem Kopf, aber in die Wohnung sei eng und mit wenig Tageslicht. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 5 von 8. Zusammengesammeltes Geschirr: Sami und seine Familie sind von Syrien nach Bulgarien geflüchtet. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 6 von 8. Nur wenige persönliche Gegenstände konnten sie aus der Heimat mitnehmen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 7 von 8. Der Familienvater erzählt, dass sein Erspartes bald aufgebraucht sei und die Kinder Medikamente benötigten. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.
-
Bild 8 von 8. Das Bulgarische Rote Kreuz bringt den Kindern die Medikamente, die sie brauchen. Bildquelle: SRF/ JESSICA FRANCIS.