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Der Mieterschutz ist unter Beschuss
Aus Forum vom 08.02.2018. Bild: Keystone
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Radio SRF 1 Wie viel Schutz brauchen Mieter?

Der Mieterschutz ist unter Beschuss. Bürgerliche Politiker wollen ihn lockern. In Bundesbern sind über ein halbes Dutzend Vorstösse hängig. Zu umfangreich ist dem Hauseigentümer-Verband das Mietrecht. Beim Mieterverband herrscht Alarmstimmung.

Ein missbräuchlicher Mietertrag soll nur möglich sein, wenn Wohnungsnot herrscht. Oder anders formuliert: Sind genügend Wohnungen frei, braucht es keinen Mieterschutz. Der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod will mit zwei parlamentarischen Initiativen die entsprechenden Mieterschutz-Artikel im Obligationenrecht ändern, beziehungsweise phasen- und gebietsweise ganz ausschalten.

Die Situation auf dem Wohnungsmarkt habe sich generell entspannt: «Das bedeutet, dass es für die Leute auch einfacher ist, eine neue Wohnung zu finden», sagt Nantermod gegenüber dem SRF-Konsumentenmagazin «Espresso».

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Bürgerliche wollen den Mieterschutz löchern
aus Espresso vom 01.02.2018. Bild: KEY
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 36 Sekunden.

Der Mieterverband ist beunruhigt: Die Mieten seien nach wie vor zu hoch, die Wohnungssituation bleibe in den Städten angespannt, und deshalb brauche es auch weiterhin einen guten Mieterschutz.

Die Hauseigentümer hingegen finden, nun sei es an der Zeit, dass die Vermieter mehr profitieren sollen, etwa von einer höheren Rendite.

In der Sendung diskutieren folgende Gäste mit Hörerinnen und Hörern:

  • Monika Sommer, stellvertretende Direktorin, Hauseigentümerverband Schweiz
  • Michael Töngi – Generalsekretär Schweizerischer Mieterinnen-und Mieterverband

Online-Diskussion

Soll das Mietrecht zu Gunsten der Vermieter entschärft werden oder brauchen Mieter einen besseren Schutz? Meinungen und Argumente aus der Online-Diskussion sind in die Live-Sendung eingeflossen.

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